Gold Fields sieht der von der peruanischen Regierung auf den Weg gebrachten Sondersteuer auf Minen-Tätigkeiten gelassen entgegen und kann dem Ganzen sogar den einen oder anderen positiven Aspekt abgewinnen. In einem E-Mail-Statement ließ der Konzern verlauten, dass man nicht mit erwähnenswerten Einbußen bei Umsatz und Gewinn rechnet. Abgesehen davon dürfte die zusätzliche Steuer Peru dabei helfen, auch künftig wettbewerbsfähig zu sein, die vorhandenen Vorkommen besser abzubauen und somit den Wohlstand der Bevölkerung zu mehren. Nicht zuletzt deshalb haben die Südafrikaner â€" wie auch die meisten anderen in Peru tätigen Minen-Gesellschaften â€" bereits ihre Zustimmung

First Uranium gab gestern die finanziellen und operativen Ergebnisse des am 30. Juni 2011 geendeten Quartals bekannt. Die Goldverkäufe beliefen sich auf 34.439 oz. Das ist im Vergleich zum Vorjahresquartal, in dem die Goldverkäufe 34.761 oz betragen hatten, ein Rückgang um 1%. Weiterhin wurden 31.407 Pfund Uran verkauft, im Vorjahresquartal waren es 20.500 Pfund, im vorangegangenen Quartal war kein Uran verkauft worden. In Mine Waste Solutions konnte ein Umsatz von 26,6 Mio. USD erzielt werden. Es wurden 21.546 oz Gold zu Cashkosten von 663 USD/oz produziert. Im Vorjahreszeitraum waren 21.008 oz Gold zu Cashkosten von 454 USD/oz produziert worden.

Die Kanadier halten an der Lagerstätte einen 60prozentigen Anteil. Die restlichen 40 Prozent befinden sich in Händen von Midway Gold. Die jüngsten Bohrergebnisse rechtfertigt die Annahme einer deutlichen Ausweitung der mineralisierten Zone in südliche Richtung. So wurde über 22,9 Meter ein Goldgehalt von 0,72 Gramm je Tonne nachgewiesen. Zudem wurden diverse oberflächennahe Bohrungen vorgenommen, die ebenfalls Gold-Vorkommen aufzeigen.

Prodigy Gold Corp. gab gestern neue Bohrergebnisse seines Einfüllbohrprogramms im Goldminenprojekt Magino in Ontario bekannt, das sich zu 100% im Besitz des Unternehmens befindet. Zu den besten Ergebnissen gehören: Bohrloch MA11-098: 1,01 g/t Gold über 129 m, Bohrloch MA11-102: 2,64 g/t Gold über 36,3 m, Bohrloch MA11-105: 1,35 g/t Gold über 161,1 m

Geht es nach Great Western wird das Unternehmen schon in Bälde zum erlesenen Kreis der außerchinesischen Produzenten von Rare Elements gehören. Lauf Firmenchef Jim Engdahl kommt die Sanierung des vormalig produzierenden Schachtes auf dem Steenkampskraal Seltene Erden Projekt in Südafrika ausgezeichnet voran. Das Unternehmen geht davon aus, dass die entsprechenden Arbeiten bis zum Ende des laufenden Jahres abgeschlossen sein werden, sofern nichts Unvorhersehbares dazwischen kommt.

Marathon Gold gab gestern die Ergebnisse der Einfüllbohrungen bei der Leprechaun-Lagerstätte bekannt. Alle 10 Bohrlöcher schnitten weite Abschnitte mit Goldmineralisierung im nordöstlichen und im südwestlichen Bereich der Lagerstätte. Zu den besten Ergebnissen gehören: Bohrloch VL-11-310: 1,88 g/t Gold über 32,3 m; Bohrloch VL-11-313: 6,53 g/t Gold über 2,4 m; Bohrloch VL-11-317: 2,7 g/t Gold über 12,8 m, und darin 10,69 g/t Gold über 2,6 m

Insgesamt wurden 111 Bohrlöcher über 18.098 m gebohrt. Für 2011 plant Marathon Bohrungen über insgesamt 25.000 m.

Wie der südafrikanische Edelmetall-Produzent Impala Platium gestern bekannt gab, wurde die Förderung in der dem Unternehmen gehörenden Rustenburg-Mine teilweise eingestellt. Laut Aussage des Unternehmens hat sich am gestrigen Morgen ein Unfall ereignet, bei dem ein Minen-Arbeiter zu Tode kam. Damit steigt die Zahl der Todesopfer im südafrikanischen Minen-Sektor in 2011 auf 92 Personen. Kein Wunder also, dass die Minenarbeiter-Gewerkschaft, der das jüngste Opfer ebenfalls angehörte, auf erkennbare Gehaltserhöhungen drängt.

Anglo American könnte schon in absehbarer Zeit alleiniger Eigentümer eines gewaltigen Gold- und Kupfer-Projekts in Alaska werden. Dabei handelt es sich um die Pebble-Lagerstätte, die die Briten bis dato als Joint-Venture gemeinsam mit Northern Dynasty Minerals betreiben, wobei jeder Partner einen hälftigen Anteil hält. Wie Northern Dynasty Minerals heute ankündigte, sucht das Unternehmen derzeit nach einem Käufer für seinen 50prozentigen Anteil, da man sich selbst als nicht groß genug erachtet, um das Projekt so schnell voranzubringen, wie es eigentlich angezeigt wäre.

Centamin Egypt gab gestern die geprüften finanziellen Ergebnisse des ersten Halbjahres 2011 bekannt. Es folgt eine Zusammenfassung der 6 Monate bis zum 30. Juni: Die Sukari-Goldmine produzierte 93.195 oz Gold. Die operativen Cashkosten beliefen sich auf durchschnittlich 567 USD/oz. Es wurden 113.502 oz Gold zu durchschnittlich 1.467 USD/oz verkauft. Der Untergrundbetrieb des Unternehmens erreichte in den 6 Monaten die kommerzielle Produktion. Es wurden insgesamt 43.000 t Erz mit 12,5 g/t Gold abgebaut. Am Ende des Halbjahres betrugen die nachgewiesenen Erzreserven 126.000 t mit 11,9 g/t Gold.

BHP Billiton konnte sich mit dem kolumbianischen Bergbauministerium auf neue Verträge einigen. Wie der Minister des südamerikanischen Landes für Bergbau und Minen, Carlos Rodado, in Bogota mitteilte, habe es nach längeren Verhandlungen schließlich eine Einigung mit dem australischen Rohstoffkonzern gegeben. Es seien seit einiger Zeit kontroverse Gespräche geführt worden, aber letztendlich eine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden worden. So würde BHP nun etwa 20 Millionen USD Gebühren nachzahlen, und erhalte einen neuen Vertrag für die weitere Exploration einer riesigen Nickelmine namens Cerro Matoso. Diese verfüge über 20 Millionen Tonnen bestätigte Nickelvorkommen. Aus ihr würden beinahe 5% der weltweiten Nickelproduktion stammen.

Wie das nordamerikanische Unternehmen mitteilte, habe es seinen Aktionären empfohlen, das Angebot des Konkurrenten Cameco über 3,75 CAD (etwa 2,62 Euro) pro Aktie nicht anzunehmen. Zudem wies Hathor darauf hin, daß das Angebot zu einem ungünstigen Moment gemacht worden sei, da der Uransektor noch unter den negativen Einwirkungen des schweren Unglücks von Fukushima stehe. Des weiteren habe Hathor seine weiterführenden Explorationen noch nicht auswerten können. Die Ergebnisse sollen nächsten Monat veröffentlicht werden.

Imperial Metals verzeichnete im zweiten Quartal 2011 einen Cashflow von 7,3 Mio. CAD oder 0,20 CAD je Aktie. Der Gewinn betrug 8,0 Mio. CAD und die Umsätze 39,4 Mio. CAD. Die operativen Ergebnissen entsprachen in etwa den Schätzungen der Analysten von Haywood. Allerdings blieben die Finanzergebnisse hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Für das Gesamtjahr 2011 schätzt Haywood die zurechenbare Produktion auf 50,7 Mio. Pfund Kupfer, 44.000 oz Gold und 186.000 oz Silber. Im Vergleich dazu plant das Unternehmen selbst eine Produktion von 51,5 Mio. Pfund Kupfer, 45.400 oz Gold und 149.000 oz Silber.

First Quantum Minerals Ltd. meldete für das zweite Quartal 2011 einen verwässerten Gewinn pro Aktie von 1,64 USD. Die Analysten von Canaccord berechnen einen adjustierten verwässerten Gewinn pro Aktie von 1,76 USD, der somit etwas höher ausfiel als ihre Schätzungen von 1,59 USD. Weiterhin verringerte First Quantum die Produktionsplanung und erhöhte die Kostenplanung für 2011. Für 2011-2013 erwarten die Canaccord-Analysten ein EBITDA von 1,640 Mrd. USD, 2,181 Mrd. USD und 2,496 Mrd. USD und korrigierten somit ihre Schätzungen von ehemals 1,738 Mrd. USD, 2,315 Mrd. USD und 2,241 Mrd. USD. Den Gewinn pro verwässerte Aktie schätzen die Analysten für 2011-13 auf 1,62 USD, 2,19 USD und 2,58 USD.