Der australische Bergbaukonzern Anglo American nimmt Fahrt aus dem Kohlesektor. Wie lokale Medien mitteilten, werde das Unternehmen in den nächsten Monaten die Produktion des schwarzen Energieträgers drosseln. Grund sei die schwächelnde Nachfrage nach dem Rohstoff, die zu Preisreduzierungen geführt habe. Zudem habe die Boomphase mit hohen Preisen zu Mehrproduktionen geführt, die derzeit nicht benötigt würden.

Drei der größten Bergbauunternehmen Südafrikas, Anglo American Platinum, AngloGold Ashanti und Goldfields kämpfen immer noch gegen unerlaubte Streiks. Amplats hatte angekündigt, Disziplinarmaßnahmen einzuleiten, in deren Folge streikende Mitarbeiter entlassen werden könnten, wenn diese nicht zur Arbeit antreten. Am Mittwoch hatte das Unternehmen dieses Ultimatum gesetzt und am Donnerstag wurde es von den Arbeitern abgewiesen, indem sie nicht zur Arbeit erschienen. Sie fordern mindestens 12.500 Rand pro Monat.

Wie lokale Medien mitteilten, habe ein kolumbisches Schlichtungsgericht den Weg dazu frei gemacht. Die Regierung habe auch zuvor bereits seit geraumer Zeit an der Gebührenschraube drehen wollen und Gespräche geführt. Da BHP eine andere Meinung gehabt habe, sei der Schritt vor das Tribunal erfolgt. Dieses habe in seinem Urteilspruch die Regierung aufgefordert, höhere Gebühren von dem Rohstoffkonzern für den Betrieb diverser Minen zu fordern. Es müsse damit der verbesserten Situation in Kolumbien Rechnung getragen werde. Durch teure Massnahmen der Polizei sei die derzeit stabile Sicherheitslage erzeugt worden. Der Richterspruch sei für beide Seiten verpflichtend. Vor allem die Sektoren Öl und Bergbau hätten in den letzten Jahren besonders von dem Boom in dem Land profitiert.

Wie lokale Medien mitteilten, habe sich die mittelamerikanische Firma mit dem Elektrokonzern auf den Einsatz der Neuheiten verständigt. Die Mexikaner möchten damit die Produktion erhöhen und mehr Kupfer absetzen. Es werde mehr Effizienz geschaffen. Die Mine Buenavista könne noch besser ausgebeutet werden und die Firma endlich auch spürbar effizienter arbeiten. Die ökologisch geprüfte Neuerung sorge für eine spürbare Verbesserung der elektronischen Versorgung.

Wie lokale Medien mitteilten, habe der Bergbauriese die Beendigung der Tätigkeiten in dem Vorhaben Cosmos im Westen von Australien mitgeteilt. Als Begründung für diese Massnahme seien die seit längerem niedrigen Marktpreise für das Metall in Verbindung mit dem starken AUD, der den Export natürlich erschwere. Derzeit könne die Mine nicht wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden. Die dort tätigen einhundertfünfzig Mitarbeiter sollen entlassen werden.

Wie lokale Medien mitteilten, möchte der Bergbauriese eine Verlängerung der Genehmigung für den Ausbau des Projektes Olympic Dam erreichen. Der Antrag beinhalte eine Verschiebung des Ablaufs der Frist um etwa vier Jahre bis zum Oktober 2016. Bis dahin soll die Entscheidung über das weitere Verfahren mit dem riesigen Vorhaben mit Gold, Kupfer und Uran getroffen worden sein. Erst im August habe der Konzern den bisherigen Plan als zu teuer verworfen und sich auf die Suche nach günstigeren Alternativen begeben (EMFIS berichtete).

Montezuma Mining Company gab heute bekannt, dass das Unternehmen eine Optionsvereinbarung mit Resource and Investment NK getroffen hat, gemäß der das Peak Hill-Projekt gegen Aktien und Barzahlung verkauft werden soll. Im Falle der Ausübung der Option sind u.a. 2,8 Mio. $ in bar und 8,4 Mio. Aktien sowie 2,1 Mio. Optionen von RNI zu übereignen. Das zusätzliche Kapital aus dem Verkauf will Montezuma nutzen, um die Produktion des vollständig im Besitz des Unternehmens befindlichen Mangan- und Kupferprojekts Butcherbird zu beginnen.

Das in Vancouver ansässige Explorationsunternehmen ATAC Resources gab gestern Ergebnisse von Diamantkernbohrungen im Conrad-Gebiet am Rackla-Goldprojekt bekannt. Das Unternehmen stieß dabei auf gute Gehalte, wie z.B. 15,73 g/t Gold über 16 m aus Bohrloch 12-141. Das Bohrloch 12-170 lieferte 6,19 g/t Gold über 42,68 m und Nr.12-168 lieferte 3,08 g/t über 74,67 m.

Conrad ist eins von vier mineralisierten Gebieten vom Typ Carlin, wo Testbohrungen am östlichen Ende des Nadaleen-Trends durchgeführt wurden. Die anderen Zonen heißen Osiris, Isis und Isis East.

Thomas Meyer zu Drewer, Leiter ETFs bei der Commerzbank unter dem Markenname ComStage, kann sich freuen. Schon im Mai 2012 hat er auf den ausgeprägten Nachholbedarf der Goldminenkurse hingewiesen und den ComStage ETF NYSE Arca Gold BUGS (LU0488317701) in den Fokus gerückt. Der hat seitdem rund 30 Prozent zugelegt und damit gegenüber der Goldpreisentwicklung deutlich aufgeholt. "Dieser Prozess ist noch nicht zu Ende, gegenüber dem Goldpreis besteht weiter Nachholbedarf", gibt Meyer zu Drewer die Meinung der Analysten der Commerzbank wieder. Die größten Positionen im Index sind Goldcorp (15,1 %), Barrick Gold (14,2 %), Newmont Mining (9,5 %) und Coeur dAlene Mines (5,6 %). Dabei handelt es um Goldminen, die ihre Geschäfte nicht absichern, also unmittelbar auf Goldpreisveränderungen reagieren können.

Der australische Bergbaukonzern Fortescue Metals hat den weiteren Ausbau eines grossen Eisnerzvorhabens angeschoben. Wie lokale Medien mitteilten, habe das Unternehmen einer lokalen Servicefirma einen umfassenden fünfjährigen Auftrag über rund 1,5 Milliarden USD erteilt. Dieser beinhalte diverse Aufgaben und Tätigkeiten um das Vorhaben Solomon in Westaustralien herum. Unter anderem sei die Pflege und Instandhaltung der Infrastruktur und der Betrieb der Fahrzeuge enthalten.

Wie lokale Medien mitteilten, komme es bei dem Vorhaben zu Arbeitsunterbrechungen. Grund seien Bedenken der australischen Firma bezüglich der Zahlungsbereitschaft der Regierung. Für das Projekt müsse die Volksvertretung für den von dem Unternehmen per Gesetz eingeforderten Anteil an dem Projekt Zahlungen für die Erstellung in Höhe des Anteils von 15% leisten. Derzeit stünden Zahlungen für die Erstellung infrastruktureller Einheiten aus. Mehrere zuarbeitende Firmen würden Arbeiter bereits abziehen und bei anderen Projekten einsetzen oder kündigen. Bisher sei Rio Tinto noch von dem Projekt und seinem Fortschritt überzeugt gewesen.

Wie lokale Medien mitteilten, beabsichtige die Firma dem Ausbau der brasilianischen Vorhaben mit Eisenerz den Vorrang zu geben. Im Gespräch sei auch die Erweiterung des Eisenerzprojektes im afrikanischen Guinea gewesen sein. Angesichts zunehmender Unsicherheiten in dem Land, sowohl politisch als auch arbeitsmässig, und hoher Kosten für die Erschliessung der dortigen Lagerstätten sei die Entscheidung leichten Herzens für das heimische Vorhaben Serra gefallen. Hier habe ein Gericht in Brasilien kürzlich grünes Licht für den notwendigen Ausbau von Eisenbahnstrecken und Hafenanlagen gegeben. Daher werde in Kürze das Projekt mit einem Budget von fast zwanzig Milliarden USD erweitert.

AngloGold Ashanti gab heute bekannt, dass sich der wilde Streik auf andere Betriebsstätten ausgebreitet hat. Arbeiter von West Wits schlossen sich den Streikenden der Kopanang-Mine an und auch der Rest der Betriebe in der Region Vaal River hat sich den Streikenden angeschlossen. Die Angestellten der Kopanang-Mine legten am 20. September 2012 ihre Arbeit nieder. Am Dienstag berichtete Gold Fields, dass sich ein Streik in der KDC West-Mine auf die Beatrix-Anlage ausgeweitet hat, so dass die Produktion der Free State-Mine unterbrochen werden musste.