Wie internationale Medien mitteilten, drohe der Kauf des Rohstoffriesen zu platzen. Aktueller Anlaß für diese Möglichkeit seien neue Begehren des zweitgrößten Aktionärs an Xstrata, der Investmentholding des Staates Katar. Diese besitze rund 10,4 % der Anteile an dem Bergbaukonzern. Nach den lokalen Meldungen verlange die Holding aus Katar für die Zustimmung zu der Übernahmeofferte deutlich mehr als die bisher gebotenen 2,8 Glencoreaktien pro Anteil an Xstrata. Die Forderung belaufe sich demnach auf 3,25 Dividendenpapiere an Glencore für eins an Xstrata. Nachdem zuvor bereits zwei weitere Großaktionäre die Offerte abgelehnt hatten, nähere sich die Summe der Kaufgegner deutlich der Schwelle, an der Glencore nicht zum Zuge kommen würde. Die Aktionäre von Xstrata dürfen am 12. Juli über die Annahme des Angebots abstimmen.