Wie ein Sprecher des obersten Gerichtes in Brasilien mitteilte, habe es den Bergbaukonzern vorläufig von einer Steuernachzahlungspflicht von 12,4 Milliarden USD befreit. Das Gericht habe dem entsprechenden Anliegen der Regierung nach einer sofortigen Zahlung nicht stattgeben können, weil für die Richter nicht genug Zeit gewesen sei, um notwendige Besprechungen und Sitzungen abzuhalten.
Die Steuerbehörde wirft Vale vor, für die ausländischen Aktivitäten und dort erzielte Gewinne in Brasilien keine Steuern gezahlt zu haben. Vale argumentiert dagegen, die Steuern bereits im Ausland gezahlt zu haben. Eine Doppelbelastung mit Steuern sei ungerecht.

Wie das von Down Under Unternehmen mitteilte, habe es seine Geschäftseinheiten für Edelstahl und Aluminium in einer Einheit zusammengefaßt. Die neue Abteilung mit Sitz in Perth erhalte die Bezeichnung "Aluminium und Nickel" . Als strategische Einheit umfasse sie die kompletten Aktivitäten des Konzerns in dem entsprechenden Bereich: Nickel West und Borsley in Australien, Hillside und Bayside in Süd-Afrika, Cerro Matoso in Kolumbien, Mozal in Mosambique und Almar sowie Minercacao in Brasilien. Somit gründe der Konzern aus zwei relativ kleinen ruhigen Geschäftseinheiten ein Konstrukt, das die für BHP notwendige Größe bezüglich Effektivität aufweist.

Allied Nevada veröffentlichte in dieser Woche die finanziellen und operativen Ergebnisse des ersten Quartals 2012. In den drei Monaten bis 31. März verzeichnete das Unternehmen Gewinn pro Aktie von 0,13 USD und einen Cashflow je Aktie von 0,20 USD. Damit konnten die Erwartungen der Analysten von Cormark Securities Inc. nicht erfüllt werden. Diese waren von einem Gewinn pro Aktie von 0,23 USD und einen Cashflow je Aktie von 0,29 USD ausgegangen.

AuRico Gold veröffentlichte gestern die finanziellen Ergebnisse des Märzquartals 2012. Es folgt eine Zusammenfassung der drei Monate bis zum 31. März: Der Umsatz steig im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 152% an und erreichte 177,3 Mio. USD. Der Nettogewinn belief sich auf 1,35 Mio. USD oder 0,00 USD je Aktie. Im Vorjahresquartal hatte er dagegen 11,79 Mio. USD oder 0,09 USD je Aktie erreicht.

AngloGold Ashanti verzeichnete im ersten Quartal 2012 einen adjustierten bereinigten Gewinn von 429 Mio. USD oder 1,11 USD je Aktie. Im Vorjahresquartal wurde dieser mit 203 Mio. USD oder 0,53 USD je Aktie angegeben. Das EBITDA des Unternehmens erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 39% und erreichte 800 Mio. USD.

Der kanadische Düngemittelproduzent Agrium veröffentlichte gestern die Ergebnisse des ersten Quartals 2012. Während der drei Monate erzielte das Unternehmen einen Nettogewinn von 155 Mio. USD oder 0,97 USD je Aktie . Im Vorjahreszeitraum hatte sich der Nettogewinn auf 171 Mio. USD oder 1,09 USD je Aktie (verwässert) belaufen.

Medienberichten zufolge erwägt der viertgrößte chinesische Kohleproduzent Yanzhou Coal Mining, die Anteile von Vale SA an der australischen Integra Kohlemine zu übernehmen. Der weltweit größte Eisenerzproduzent Vale versucht derzeit, sich von einigen Assets zu trennen, nachdem der Preis für das Rohmaterial seit September um 22 Prozent eingebrochen ist. Der jetzt zum Verkauf angebotene Anteil von 61 Prozent an der Integra Mine in New South Wales ist eine der unzähligen Beteiligungen, die der Konzern an australischen Kohleproduzenten hält. Das Transaktionsvolumen wird auf 500 Millionen australische Dollar (503 Millionen US-Dollar) geschätzt.

Nevsun Resources veröffentlichte gestern die finanziellen und operativen Ergebnisse des ersten Quartals 2012. Während der drei Monate produzierte das Unternehmen 82.000 oz Gold. Die durchschnittlichen Cashkosten beliefen sich auf 277 USD je verkaufter Unze. Im Vorjahresquartal hatte sich die Produktion auf 75.000 oz belaufen und die Cashkosten auf 304 USD je verkaufter Unze.

Wie das Unternehmen mitteilte, plane es dieses Jahr hohe Erweiterungsinvestitionen in der Kohleabbauregion Tete in dem afrikanischen Land. Mit den für das laufende Jahr geplanten Ausgaben von 160 Millionen USD soll das Geschäft mit Kohle in Mosambik gestärkt werden. Es seien auch Übernahmen lokaler Firmen möglich. Es soll dabei der ganze für den Betrieb der Mine benötigte Bereich abgedeckt werden. Auch Versorgung der Mitarbeiter, deren Arbeitssicherheit, Logistik und Ausrüstung würden dazugezählt werden. Letztes Jahr seien noch lediglich 120 Millionen USD für diese Aufgaben aufgewendet worden.

Wie der Vorstandsvorsitzende des Rohstoffkonzerns, Chris Sattler, mitteilte, erwarte das Unternehmen eine baldige Rückkehr Japans zum Atomstrom und der Wiederaufnahme des Betriebs vieler Kernreaktoren. Das Land befinde sich demnach in einer deutlichen Unterversorgung mit Strom. Die Regierung Japans gehe sehr vorsichtig mit dem Thema um- verständlich nach der atomaren Katastrophe im letzen Jahr- und nähere sich dem Hochfahren der Atomanlagen langsam. Auf der anderen Seite steige der Druck der Industrie, wieder auf vorherige Produktionsniveaus zurückkehren zu können. Hierzu müsse die Stromversorgung verbessert werden.

Wie lokale Medien mitteilten, seien an dem ersten Handelstag der Plattform drei Schiffsladungen Eisenerz vermittelt worden. Die Preise seien dabei mit 145 USD pro Tonne völlig handelsüblich gewesen. Die Händler seien für den Auftakt zufrieden gewesen. Es müsse aber ein wesentlich höheres Handelsvolumina erreicht werden. Dies hänge hauptsächlich von den drei größten Eisenerzproduzenten weltweit, Vale, Rio Tinto und BHP Billiton ab. Diese seien jedoch schon Mitglied der Börse geworden, wie auch 135 andere Verkäufer und Käufer.

Wie lokale Medien mitteilten, habe eine Gruppe einflußreicher chinesischer Wirtschaftslenker ein neues Vorhaben gegründet. Diese versuche, mittels des chinesischen Fonds CIF in den Besitz der riesigen Eisenerzmine Simandou in Guinea zu gelangen. Hierzu soll in Zusammenarbeit mit der staatlichen Ölfirma von Angola namens Sonangol den Verantwortlichen in Guinea Land ein Angebot über 700 Millionen USD für die Genehmigung der Lizenzen zum Abbau gemacht werden. Dies entspreche der Summe, die auch dafür Rio Tinto zuvor bezahlt habe. Das betroffene Eisenerzvorkommen gelte als das drittgrößte weltweit.

Der Diamantenproduzent Petra Diamonds veröffentlichte heute die operativen Ergebnisse des dritten Quartals des Finanzjahres 2012. Während der drei Monate bis 31. März verzeichnete das Unternehmen eine Produktion von 622.509 Karat. Im Vergleich zu den 275.526 Karat im Vorjahreszeitraum wurde damit ein Anstieg um 126% verzeichnet.