Obwohl es im Anschluss an die vergangene Analyse vom 8. Dezember zu einem kurzem Fake-Out in Richtung Süden beim südafrikanischen Minenunternehmens DRD Gold Ltd. gekommen ist, blieben die Bullen standhaft und führten die Aktie rasch wieder auf die Spur des Erfolgs zurück. Flüchtig betrachtet tat sich charttechnisch wenig, doch erweckt der Chart selbst den Eindruck als wollten die bullischen Marktkräfte neue Zwischenhochs sehen. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.

Claude Resources gab gestern bekannt, dass die Übernahme von St. Eugene Mining abgeschlossen wurde. Gemäß Vereinbarung hat Claude alle ausstehenden Aktien von St. Eugene, die noch nicht im Besitz von Claude waren, erworben. Im Rahmen der Transaktion erhielten Aktionäre von St. Eugene 0,0789 einer Claude-Aktie für jede St. Eugene-Aktie. Zudem erhalten die Aktionäre bei Abschluss je Aktie von St. Eugene 0,25 Stammaktien von dem neuen Unternehmen Satori Resources Inc.

New Gold veröffentlichte gestern die Produktionsergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2011. Während des Dezemberquartals belief sich die Produktion des Unternehmens auf 100.671 Unzen Gold, damit wurden im Gesamtjahr insgesamt 387.155 Unzen Gold ausgestoßen - ein neuer Rekord. Die Produktionsplanung von 380.000 - 400.000 Unzen wurde erfüllt.

Wie lokale Medien mitteilten, seien ein weiteres Mal Beschuldigungen gegen die beiden Bergbaugiganten erhoben worden. Lokale Einrichtungen hätten demnach bei Stichbesuchen und Kontrollen in den Abbaugebieten der beiden Unternehmen gravierende Mängel festgestellt. Auch seien Absprachen nicht eingehalten worden, sowohl umweltbezogen als auch gegenüber der lokalen Bevölkerung. Zudem seien die neuerrichteten Häuser für die zwangsweise umgezogenen Familien mangelhaft, es fehle Wasser- und Stromversorgung, und auch die Bereitstellung neuen Ackerlandes sei noch nicht erfolgt.

Der Rohstoffkonzern Molibdenos y Metales beteiligt sich Molycorp. Wie das südamerikanische Bergbauunternehmen mitteilte, habe es mit dem nordamerikanischen Konkurrenten eine Beteiligung von 12,5% vereinbart. Dafür zahle Molymet insgesamt 390 Millionen USD. Molycorp teilte dazu mit, daß mit dem Erlös das operative Geschäft gestärkt würde. Beide Unternehmen sind bei den Seltenen Erden unterwegs.

Der Rohstoffkonzern Xstrata gab gute Förderungszahlen für das abgelaufene Jahr bekannt. Wie das Bergbauunternehmen mitteilte, habe es in 2011 etwa 85 Millionen Tonnen Kohle gefördert. Das seien 7% mehr als im Vorjahr. Die Hälfte davon sein in Australien abgebaut worden. Auch bei der Exploration von Nickel habe das Unternehmen kräftig um 15% zugelegt. Hier habe die Gesamtmenge im letzten Jahr bei circa 106.000 Tonnen gelegen.

Gold Reserve Inc. gab Anfang der Woche den Wechsel von der Toronto Stock Exchange an die TSX Venture Exchange bekannt. Seit gestern werden die Stammaktien des Unternehmens unter dem Symbol 'GRZ.V' an der TSX Venture Exchange gehandelt.

Das Ölsandunternehmen MEG Energy veröffentlichte heute die operativen und finanziellen Ergebnisse des vierten Quartals 2011. Es folgen die wichtigsten Zahlen der drei Monate bis zum 31. Dezember im Überblick: MEG erzielte einen Nettogewinn von 91,1 Mio. CAD oder 0,46 CAD je Aktie (verwässert). Im Vorjahreszeitraum war ein Nettogewinn von 61,3 Mio. CAD oder 0,31 CAD je Aktie (verwässert) verzeichnet worden.

Semafo veröffentlichte in dieser Woche die Produktionsplanung für 2012. Insgesamt rechnet das Unternehmen in diesem Jahr mit einer Produktion von 235.000 - 260.000 oz; Mana soll 178.000 - 195.000 oz beitragen. Im Gesamtjahr 2011 belief sich die Produktion von Semafo auf 250.100 oz Gold. Macquarie Equities Research hatte die Produktion im Jahr 2012 bisher auf 309.000 oz geschätzt.

NovaGold Resources hat die Nerven seiner Langfrist-Aktionäre in den zurückliegenden Jahren ordentlich strapaziert. Jetzt benötigt das Unternehmen abermals Geld, um sein Geschäftsmodell zu überarbeiten. Insgesamt geht es um 250,8 Millionen Dollar, die die Gesellschaft durch den Verkauf eigener Aktien in einem Volumen von 26,4 Millionen Anteilsscheinen einnehmen möchte. Das Verkaufsangebot zu einem Stückpreis von 9,50 Dollar endet am 7. Februar dieses Jahres. Immerhin soll das Kapital einem vermeidlich sinnvollen Zweck dienen. Denn mittlerweile scheinen die Kanadier eingesehen zu haben, dass es nichts bringt, auf sämtlichen Großhochzeiten zum Tanz zu bitten.

In Bezug auf die Rio-Tinto-Aktie sehen die Goldmänner gleich mehrere überzeugende Kauf-Argumente. Im Rahmen einer Studie zur Minenbranche wurden unter anderem die Preisprognosen bezüglich Eisenerzes für das Jahr 2013 nach oben korrigiert. Auch verweisen die Auguren auf die breite Diversifikation bezüglich des operativen Geschäfts der Briten. Zwar sind viele Produkte vergleichsweise konjunkturabhängig, aber nachdem jüngste Wirtschaftsdaten auf eine globale Erholung hindeuten, könnte sich dies mittelfristig vielleicht als Vorteil entpuppen. Dies gilt umso mehr in Anbetracht der regionalen Nähe zu den wachstumsstarken asiatischen Schwellenländern.

Copper Mountain veröffentlichte am Montag seine Produktionsplanung für das Jahr 2012. Das Unternehmen schätzt die gesamte Kupferproduktion der Copper-Mountain-Mine während der zwölf Monate auf circa 85 Mio. Pfund. Die Analysten von BMO Research hatten dagegen eine Gesamtproduktion von 113 Mio. Pfund Kupfer erwartet und den Anteil von Copper Mountain auf 85 Mio. Pfund geschätzt. Die Copper-Mountain-Mine ist 75%-iges Eigentum von Copper Mountain, 25% gehören Mitsubishi Materials Corp.

Einer Meldung von Bloomberg zufolge befinden sich der Rohstoffriese Glencore International AG und das Bergbauunternehmen Xstrata plc derzeit in Gesprächen über einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen. Xstrata hat heute bereits bestätigt, dass man über eine Fusion spreche. Allerdings könnten die Gespräche noch scheitern.