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Uranerz - Verkaufssignal aktiv, das sieht gar nicht gut aus

15.07.2010  |  Christian Kämmerer
Das kanadische Explorerunternehmen Uranerz Energy Corp. hat mit dem vom Juni generierten Verkaufssignal - Bruch der seit November 2008 etablierten Aufwärtstrendlinie mit Kursen unter des Niveaus von 1,30 Dollar - bereits mehr als 30 Prozent an Wert verloren und notiert daher mit dem gestrigen Schlusskurs von 1,06 Dollar bereits wieder gefährlich nahe dem Pennystock-Level. Auf aktuellem Niveau muss sich nunmehr zeigen ob eine Korrekturausdehnung bevorsteht oder das “Schlimmste“ überstanden ist? Mehr dazu im anschließenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


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Quelle Charts: StockCharts.com


Fazit:

Mit dem gestrigen Schlusskurs deutet grundsätzlich alles auf eine Korrekturausdehnung von bis zu 50 Prozent hin. Gelingt es der Uranerz Aktie daher nicht sich umgehend und insbesondere nachhaltig oberhalb der 1 Dollar-Marke im Bereich von 1,05 bis 1,15 Dollar zu stabilisieren drohen direkt weitere Abverkäufe bis zu den letzten Tiefs bei 0,87 Dollar sowie den Niveaus um 0,50 Dollar.

Weitere Haltzonen lassen sich nämlich anhand charttechnischer Kriterien nicht ausmachen. Unglücklicherweise dreht auch der 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 1,56 Dollar seit Mitte Mai negativ ein und belastet das Sentiment der Aktie zusätzlich. Ob im Zuge dieser Korrekturausdehnung gar die Kurstiefs vom Dezember 2008 bei 0,40 Dollar erreicht bzw. unterboten werden wird sich zwar erst noch zeigen müssen, doch das aktuell Chartsetup erweckt kaum positives. Nur eine rasche Rückkehr über 1,20 Dollar mitsamt möglicher Folgeerholung bis 1,50 Dollar könnte die Aktie vor stärkeren Abschlägen bewahren. Ein derzeit wenig wahrscheinlicher Ausbruch über das Niveau von 1,70 generiert im weiteren Folgepotenzial bis zur Region von 2 bis 2,20 Dollar.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Das Unerwartete geschieht - es gibt nun einmal keine 100%igen Wahrscheinlichkeiten - und die Uranerz Aktie steigt über das Niveau der letzten Hochs mit 1,20 Dollar und generiert umgehendes Anschlusspotenzial bis zum Widerstandsbereich bei 1,70 Dollar. Weitere Zugewinne bis oberhalb des 2 Dollar-Niveaus können in der Konsequenz auch nicht ausgeschlossen werden.


Short Szenario:

Aufgrund des Bruchs der Trendlinie mitsamt den negativ eindrehenden gleitenden Durchschnitten gestaltet sich das derzeitige Setup höchst bearisch. Bei Kursen unterhalb der runden 1 Dollar-Marke trübt sich die Chartsituation sichtlich ein und Abschläge bis rund 0,50 Dollar können in der Folge nicht ausgeschlossen werden. Im Zuge einer Korrekturausdehnung müssen selbst neue Allzeittiefs einkalkuliert werden.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
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