Mindoro erhält Explorationsgenehmigung für El Paso
03.08.2007 | IRW-Press
Edmonton, Alberta; 2. August 2007 - Mindoro Resources Ltd. (TSXV: MIO; Frankfurt: WKN 906167) meldete heute, dass die philippinische Tochtergesellschaft von Mindoro Resources Ltd., MRL Gold Phils. Inc., eine Explorationsgenehmigung für das Projekt El Paso in der Provinz Batangas, auf den Philippinen erhalten hat. Die Explorationsgenehmigung betrifft zwei große und hohe IP-Ladungsanomalien, günstig gelegene Intrusivgesteine mit umfangreichen Porphyrumwandlungen sowie reichen Kupfervorkommen, bei denen mit Schürfgräben ausgezeichnete Ergebnisse ermittelt wurden. Die Erkundungsbohrungen sollen Ende 2007 oder 2008 beginnen, sobald die Bodenarbeiten abgeschlossen und Prioritätsbohrziele definiert sind. Die Explorationsgenehmigung für El Paso betrifft 6.315 ha, das Gebiet liegt 11 km südöstlich des Porphyr-Kupfer-Goldvorkommens Phelps Dodges und 7 km nordöstlich des Porphyr-Kupfer-Goldprojekts Pica von Mindoro.
Die Haupteigenschaften von El Paso sind in der folgenden Karte dargestellt, für die die Daten ausgewertet wurden. El Paso liegt unmittelbar nördlich der sich westnordwestlich erstreckenden Hauptstrukturgrenze, die die älteren nordöstlichen Batolithgebiete (Diorit von San Juan) und das jüngere südliche vulkanische Terrain trennt. Diese Hauptgrenze ist eine besonders günstige Struktur, an die mineralisierende Intrusionen wie die Lagerstätte Taysan gebuden sind. Das Tiefengestein in dem Gebiet wird vor allem durch den Diorit von San Juan mit Inseln Metavulkaniten, die von jüngeren Quarzdioriten und Andesitporphyren introdiert wurden, und teilweise durch jüngeren vulkanischen Tuff aus dem Quartär überdeckt wurden. Es wurden umfangreiche mit Porphyr zusammenhängende Phyllic-Umwandlungen und dazwischen liegende tonige Umwandlungen sowie teilweise kalimetasomatische Umwandlungen kartiert.
Die ausgedehnte Kupfer-Gold-Mineralisierung scheint mit dem jüngeren Andesitporphyr sowie den Quarzdioritintrusionen, aber auch mit dem älteren, stärker erodierten Diorit von San Juan verbunden zu sein. Die mit Ersterem verbundene Mineralisierung ist das Hauptexplorationsziel. Im südwestlichen Teil des Projekts El Paso sind aus der Vergangenheit Kupfer- und Goldmineralisierungen bekannt, die von einem früheren Betreiber Mitte der neunziger Jahre mit oberflächennahen Bohrungen sondiert wurden. Ergebnisse sind nicht bekannt. Das mit den Bohrungen untersuchte Gebiet ist jedoch nicht mit signifikanten IP-Anomalien verbunden, und es wird davon ausgegangen, dass es eine Kupfer- und Goldmineralisierung an der Peripherie des Porphyr-Kupfer-Gold-Systems darstellt.
Spätere IP-Vermessungen durch Mindoro definierten zwei große und starke Ladeanomalien, die Anomalien Calantas und Mulawin etwa 2 km östlich der Kupfervorkommen. Jede Anomalie hat eine Ausdehnung von etwa 2 x 1 km mit Ladungswerten zwischen 20 und mehr als 50 ms bei einem Hintergrundladungswert von 4 bis 8 ms.
Eine dicke Schicht vulkanischer Asche überdeckt den Großteil des Gebiets, verstreut zutage tretende Formationen lassen jedoch den Schluss zu, dass es sich um Stöcke jüngere, fein- bis mittelkörnige, Metavulkanite mit intrusivem Quarzdiorit und Andesitporphyr handelt. Unabhängige petrologische Untersuchungen bestätigen, dass die Umwandlung aus Quarz-Serizit-Chlorit und Serizit-Ton-Chlorit besteht. Diese Umwandlungserscheinungen sind in den Porphyrsystemen auf den Philippinen häufig und oft Übergangsformationen zu einer kaliumhaltigen Kernzone in der Tiefe. Die Petrologie bestätigt außerdem die Existenz von Quarzadern mit Magnetit sowie von Kupfermineralien wie Kupferkies und Bornit. Eine Schlitzprobe in den Metavulkaniten ergab 0,24 % Kupfer bei einer Mächtigkeit von 15 m. Dies lässt den Schluss zu, dass die hohe Ladeanomalie in der Tiefe erhebliches Potential besitzt. Hohe Molybdänwerte mit 806 ppm bei einem Schürfgraben von 10 m im jüngeren Quarzdioritstock bei Calantas lassen ebenfalls den Schluss zu, dass eine Porphyrquelle existiert.
Die Ergebnisse der Schlitzproben und der Proben aus Schürfgräben bei El Paso, die bereits am 4. Oktober 2005 in einer Pressemitteilung gemeldet wurden, wurden in der folgenden Tabelle und Karte berücksichtigt. In den meisten Schürfgräben ergaben sich hohe Kupferwerte im Bereich von mehr als 1 % bei Längen zwischen 3 und 30 m.
Graben Nr. Länge (m) Cu (%) Au (g/t) Ag (g/t) Mo (ppm)
TRN-1 20 1,65 < 0,01 1,50
TRN-3 21 0,90 0,01 1,10
TRN-5 21 0,90 0,01 1,10
TRS-1 10 5,69 1,02 24,10
TRS-2 10 0,21 0,10 0,10
TRS-3 20 1,30 0,10 8,40
TRS-4 5 0,70 0,12 6,10
TRS-5 5 0,83 0,34 1,80
TRS-6 25 1,20 0,12 17,2
TRS-7 3 0,12 0,04 < 0,50
TRS-8 4 1,08 0,71 4,20
TRS-9 20 0,87 0,31 3,40
TRS-10 30 1,00 0,17 3,70
TRS-11 20 0,42 < 0,01 1,00
TRS-12 20 1,63 0,38 16,90
TAL1 15 0,26 0,05 1,00
CAL3 15 0,24 0,02 0,90
TR-1 1,0 - 254
TR-2 10 0,27 32
TR-3 20 0,24 -
TR-4 10 - 806
Die Programme stehen unter der Aufsicht von Tony Climie, P.Geol., dem qualifizierten Sachverständigen im Sinne der nationalen Vorschrift NI 43-101.
ÜBER MINDORO
Mindoro ist eines der Tier-1-Unternehmen an der Börse von Toronto (MIO) sowie der Frankfurter Börse (WKN 906167). Zurzeit führt das Unternehmen drei größere Bohrprogramme durch: eine Ressourcendefinitionsbohrung am Kay Tanda in dem epithermalen Gold/Silber-Grubenfeld, wo eine NI 43-101 entsprechende Ressourcenberechnung in Arbeit ist, eine Erkundungsbohrung in dem Porphyr-Kupfer-Gold-Grubenfeld Calo und den Aufschluss eines signifikanten Nickellaterit-Grubenfelds. Außerdem besitzt das Unternehmen 22 identifizierte Porphyr-Kupfer-Gold-Konzessionen auf den Philippinen.
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