Peabody Energy sucht weiter nach attraktiven Bräuten
Der CEO von Peabody Energy (WKN: 675266), Gregory Boyce, lässt sich durch den Fehlschlag beim Übernahmeversuch der australischen Macarthur Coal (WKN: 675540) nicht von den Zukaufplänen abbringen. Aussagen auf einer Telefon-Investorenkonferenz zufolge gebe es trotz des Rückschlages keine Strategieänderung. Man schaue sich unverändert nach Gelegenheiten um, das eigene Portfolio zu ergänzen, heißt es aus der Konzernzentrale der US-Company, die am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt hat.
Abzuwarten bleibt allerdings, ob Aktionäre nicht doch noch anderweitig von den Wachstumsplänen bei Peabody Energy profitieren können. Boyce will die Cashreserven der Gesellschaft zur Finanzierung von Wachstumsmöglichkeiten steigern. Können die nicht realisiert werden, könnte es Ausschüttungen an die Aktionäre geben. Das sei eine Option, bestätigt der Konzernlenker.
Peabody Energy hat gestern Quartalszahlen bekannt gegeben. Der Gewinn des Konzerns ist über den Erwartungen ausgefallen. Der Profit je Aktie liegt bei 0,69 Dollar, ein Anstieg um 38 Prozent. Umgesetzt wurden 1,66 Milliarden Dollar, ein Zuwachs, der mit 24 Prozent etwas kleiner als prognostiziert ausfiel.