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DRD Gold - steht direkt vor einem neuen Verkaufssignal

06.08.2010  |  Christian Kämmerer
Die hinlänglich kritische Lage des südafrikanischen Minenunternehmens DRD Gold Ltd. ist dem interessierten Leser nicht unbekannt. Gerade im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 9. Juni setzte die Aktie die erwartete Kursschwäche tatsächlich um und steht aktuell direkt an der seit den letzten Allzeittiefs etablierten Aufwärtstrendlinie. Mit Blick auf die beigefügten Charts wird deutlich wie grenzwertig die aktuelle Situation ist. Ein Wochenschlusskurs unterhalb von 0,32 Euro kommt einem klaren Verkaufssignal gleich. Weitere Details im Anschluss an den 5-Jahreschart.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Fortwährend wird DRD Gold von der primären und insbesondere seit 2004(!) bestehenden Abwärtstrendlinie dominiert. Hinzukommt der seit Oktober 2009 kontinuierlich fallende 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell rund 0,40 Euro welcher bzw. welche in der Summe erheblichen Druck auf die Aktie ausüben.

Mit der seit Wochenbeginn startenden Kursschwäche unterschritt die Aktie erneut die eingangs erwähnte Aufwärtstrendlinie und deutet bei einem Wochenschlusskurs unterhalb dieser (Key-Level 0,32 Euro) weitere Abverkäufe bis 0,26 Euro an. Wobei gerade bei Generierung neuer Allzeittiefs die ohnehin negative Chartsituation nochmaligen Druck erfährt und ein Abrutschen in den einstelligen Kursbereich wohl kaum mehr verhindert werden kann. Einzig Kurse oberhalb von 0,41 Euro könnten die sichtlich angespannte Situation etwa entschärfen, doch dies erscheint augenblicklich eher unwahrscheinlich.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Trotz der sichtlich negativen Ausgangssituation überrascht DRD Gold mit einer Stabilisierung und einem Anstieg über 0,41 Euro - die zunehmenden Angriffe auf die Abwärtstrendlinie werden doch noch erhört. Im Zuge dessen wird der 200-Tage-Durchschnitt überwunden und die Basis für weitere Anstiege bis in den Bereich von 0,50 bis 0,67 Euro sollte gelingen. Die kritische Lage entspannt sich wider Erwartend doch noch.


Short Szenario:

Unterhalb von 0,41 Euro bleibt das charttechnische Setup im vollen Umfang höchst negativ. Aufgrund des durchweg negativen Jahresverlaufs erscheint ein nachhaltiger Bruch der eingangs benannten Aufwärtstrendlinie äußerst wahrscheinlich und folglich sind unterhalb von 0,26 Euro sogar mittelfristige Rückschläge bis in den einstelligen Kursbereich nicht mehr auszuschließen. Naht hier die Pleite?


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
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