Lonmin Plc. darf keine Beiprodukte mehr verkaufen - nun soll Klage eingereicht werden
Pikanterweise soll das Unternehmen in enger Verbindung mit dem früheren Lonmin-Vorstandsmitglied Sivi Gounden stehen, der Lonmin im Oktober 2009 verließ.
Die sogenannten "verbundenen Minerale" brachten Lonmin im Finanzjahr 2009 ganze 80 Mio. USD ein. Die Metalle kämen natürlicherweise in den Lagerstätten der Platingruppen-Metalle vor. Sie allerdings alleine abbauen zu wollen, sei "weder machbar noch wirtschaftlich sinnvoll". Man werde "sehr bestimmt" gegen das Produktionsverbot und die Abbaugenehmigung des anderen Unternehmens angehen.
Die Rechtslage ist indes unklar. Frühere gesetzliche Bestimmungen gewährten Minengesellschaften das Recht, Beiprodukte zum eigenen wirtschaftlichen Nutzen zu verkaufen. Die seit 2002 geltenden Regelungen des Mineral and Petroleum Resources Development Act gehen jedoch auf diesen Aspekt gar nicht erst ein.
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