Nach Quartalszahlen: Minefinders kassiert mehrere Abstufungen
Die Produktion und das Ergebnis von Minefinders (WKN: 859435) sind im abgelaufenen Kalenderviertel deutlich unter den Erwartungen geblieben. 21,6 Millionen Dollar haben die Kanadier umgesetzt, 2,4 Millionen Dollar operativ verdient. Unter dem Strich wird allerdings ein Verlust von 0,9 Millionen Dollar bzw. ein Cent je Minefinders-Aktie ausgewiesen. Einnahmen werden aus dem Verkauf von 14.073 Unzen Gold und 266.129 Unzen Silber erzielt - weit weniger, als zum Beispiel die Experten von BMO erwartet haben, was auf niedergradige Erze zurück geht, die man gefördert hat.
Das gilt vor allem für die Unzenzahl beim Silber: Die BMO-Analysten rechneten im Vorfeld mit 401.000 Unzen des Metalls. 21.000 Unzen Gold sollten es zudem sein. Kein Wunder also, dass das Ergebnis, das Minefinders im zweiten Quartal je Aktie erzielt hat, 11 Cent schlechter als prognostiziert ausfällt. Die Folge: Das Expertenhaus kürzt die Gewinnschätzungen und die Einstufung des Papiers von “Outperform“ auf “Market Perform“. Das Kursziel liegt neu bei 10 Dollar, während der Nettoinventarwert der Aktie um 23 Prozent niedriger auf nun 8,09 Dollar errechnet wird. Wesentlich optimistischer für die Aktie ist man bei Desjardins. Von hier kommt ein “Buy“ für den Minefinders-Anteilsschein, das Kursziel wird allerdings um rund 10 Prozent auf 14,25 Dollar gesenkt.