Tara Minerals - 3.700 Prozent wollen erst einmal verdaut sein
08.09.2010 | Christian Kämmerer
Der nordamerikanische Silber- und Basismetallproduzent Tara Minerals Corp. verdaut noch immer die erstaunliche Explorer-Performance von sagenhaften 3.700 Prozent ausgehende von den Tiefstkursen des Dezembers 2008 bei 0,08 Dollar bis hin zu den Höchstkursen vom 1. März 2010 bei 3,05 Dollar. Bisweilen korrigierte die Aktie diesen Anstieg mit deutlich mehr als 50 Prozent und lief in diesem Zusammenhang nah bis an die in der vergangenen Analyse vom 4. Juni benannte Unterstützung bei 1,30 Dollar heran. Ob dies bereits Einstiegskurse sein könnten, soll Thema des anschließenden Fazits sein.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der spekulative Charakter des noch jungen Unternehmens bleibt sicherlich noch einige Zeit erhalten. Folglich ist diese Aktie nur etwas für Anleger mit starken Nerven. Der Chart selbst deutet zwar weiterhin eine abwärtsgerichtete Tendenz an, doch solange der Kurs von Tara Minerals das Niveau von rund 1,30 Dollar verteidigen kann ist ein jederzeit einsetzender Anstieg in Richtung 1,80 Dollar möglich.
Oberhalb von 1,80 Dollar sind gar vielmehr weitere Aufschläge bis zu den letzten Zwischenhochs vom 13. Juli bei 2,05 Dollar zu erwarten. Gelingt hierbei ein klarer Ausbruch rückt unweigerlich das Allzeithoch von 3,05 Dollar auf die Agenda. Hingegen sollten Rückschläge per Wochenschlusskurs unter das Niveau von 1,25 Dollar weitere Verkäufer auf den Plan rufen und in der Konsequenz zu Folgeabschlägen bis wenigstens 0,75 Dollar führen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Oberhalb von 1,80 Dollar aktiviert Tara Minerals umgehend ein Kaufsignal welches rasch zu Folgeanstiegen bis 2,05 und dem folgend rund 3 Dollar führen sollte. Die Generierung eines neuen Allzeithochs (oberhalb von 3,05 Dollar) impliziert grundsätzliches weiteres Potenzial bis 3,75 Dollar und dem folgend gar rund 4,20 Dollar.
Short Szenario:
Die wahrscheinliche Korrekturausdehnung bis zum Unterstützungsniveau von zunächst 1,30 Dollar blieb bisweilen zwar aus, dennoch erfährt die Aktie umgehend eine Fortsetzung das Niveau von 1,25 Dollar unterschritten. Weitere Abverkäufe bis wenigstens 0,75 Dollar wäre die unvermeidliche Konsequenz. Geht es gar noch tiefer, findet sich erst bei rund 0,50 Dollar der nächste Support.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
