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Grandich Kunden-Update - Formation Metals, einer jener Tage ...

10.09.2010  |  IRW-Press
In meinem letzten Update über FCO (19. Juli) rief ich die besorgten FCO-Aktionäre zur Geduld auf. Die ersten Septembertage scheinen uns nun etwas aufatmen zu lassen, nachdem die Aktie am Ende der vergangenen Woche bei 0,96 $ schloss; der Tiefststand der drei Sommermonate lag bei 0,77 $. Obwohl sich die Aktionäre ebenso wie ich einen besseren Kurs als 0,96 $ erhofft hatten, scheint sich die Aktie in die richtige Richtung zu entwickeln. Dies könnte der Vorbote von positiveren Nachrichten oder einem Update hinsichtlich des finanziellen Engagements des Managements darstellen.

Das Management von FCO meinte bezüglich der Bekanntgabe von Details seines Finanzierungsprozesses, ihm wären aufgrund von unterzeichneten Vertraulichkeits- und Geheimhaltungsvereinbarungen die Hände gebunden. Dies weist zumindest darauf hin, dass man sich in Gesprächen mit potenziellen Geldgebern befindet (nebenbei bemerkt, informierte mich das Management, dass es Finanzierungsangebote ablehnen musste, die nicht im Interesse der Aktionäre waren; ich vermute, diese Angebote waren ausschließlich firmenkapitalbasiert). In den letzten Pressemitteilungen ließ man durchblicken, welche Form von Finanzierung man erwartet, und am Ende des Tages wird diese wahrscheinlich aus drei oder mehr Formen bestehen, nämlich aus Off-take- (Weiterverkauf eines Teils der zukünftigen Produktion) und VPP-Vereinbarungen (volumetrische Produktionszahlungen – Weiterverkauf eines Teils unserer Einnahmequelle), kommerziellen Bankdarlehen und der Emission von steuerfreien Industrieanleihen. Diese sind allesamt minimal verwässernde Mittel zur Aufbringung des erforderlichen Kapitals für die Errichtung der Mine (etwa 120 Millionen $).

FCOs bankfähige Machbarkeitsstudie erfordert eine Kapitalausgabe in Höhe von 138,7 Millionen US$, doch beachten Sie, dass bereits etwa 15 Millionen US$ für die lange Vorlaufzeit des Minen-Equipments, wie etwa der Kugelmühle und der Flotationszellen, ausgegeben wurden. Dieses Equipment wird an einem nahe gelegenen Sammelpunkt aufbewahrt, ehe es zum Minenstandort transportiert wird. Weitere ca. 10 Millionen US$ der Kapitalausgaben wurden für die Optimierung der Gewinnungsfließschemata für Kobalt bei der Raffinerie aufgebracht. Ein Vorteil der Verzögerungen ist die Überprüfung, Weiterentwicklung und Optimierung der Machbarkeitsstudie durch interne Techniker und Metallurgen.

Diese informierten mich, dass die Off-take-Vereinbarungen vor allem die sekundären Kupfer- und Goldsedimente beinhalten, wodurch für einen Großteil der zukünftigen Kobaltproduktion alle Möglichkeiten offenstehen. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Management der Ansicht ist, dass dem Kobalt eine rosige Zukunft bevorsteht und dass es davon ausgeht, dass beim äußerst reinen Kobaltmetall, das die Mine voraussichtlich produzieren wird, die Nachfrage das Angebot überflügeln wird. Es hat den Anschein, als wollte man die Finanzierung so strukturieren, um aus dieser Prognose Kapital schlagen zu können. Bemerkenswerterweise wird der Weiterverkauf der Goldproduktion laut der bankfähigen Machbarkeitsstudie keine Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des Projektes haben, da der Goldumsatz nicht in dieser Studie inbegriffen ist.

Im März meldete das Unternehmen, dass es hinsichtlich einer gesicherten Darlehensfazilität zur Projektfinanzierung ein unverbindliches Term Sheet sowie eine Interessensbekundung von zahlreichen Banken erhalten hat. Die Verhandlungen mit Banken sind ein langwieriger Prozess (diese dauern nun bereits seit Monaten an), wobei der Großteil der Zeit für den Kaufprüfungsprozess aufgewendet wird. Dieser Prozess soll eine große Hilfe darstellen, sobald ein Off-take- oder VPP-Deal unterzeichnet ist. Dies macht die Zuversicht von dritten Parteien deutlich, dass das Projekt in Zukunft für eine Rohstoffproduktion und Einkommensquellen sorgen wird. Im Vergleich zu Formation Metals’ ursprünglich geplantem Darlehen mittels High Yield Notes vom Januar, das niemals umgesetzt wurde, weisen kommerzielle Bankdarlehen für gewöhnlich bessere Zinsraten auf (LIBOR von 3 bis 5 % im Vergleich zu den zweistelligen Zinsraten von High Yield Notes).

Das anderen potenzielle Mittel zur Unterstützung einer Minenfinanzierung ist für mich das interessanteste: die Emission von steuerfreien Industrieanleihen. Die Samen dieser Finanzierungsform wurden bereits vor über eineinhalb Jahren gesät und müssen nur mehr beginnen zu keimen. In einer Pressemitteilung vom Februar 2009 wurde berichtet, dass das Unternehmen die Gründung von Industrial Development Corporation durch die lokalen Beauftragen von Lemhi County unterstützte, welches steuerfreie Industrieanleihen emittieren könnte. Diese Anleihen sind Teil von Obamas Konjunkturpaket für geeignete Projekte (laut dem Management fällt auch das Kobaltprojekt Idaho in diese Kategorie), die betriebsbereit sind, sämtliche Umweltgenehmigungen erhalten haben und nachhaltige Arbeitsplätze schaffen werden. Ende Juli berichtete die lokale Tageszeitung über ein Treffen der Beauftragen von Lemhi County, bei dem das County zu einer „Gewinnungszone“ umgewidmet wurde, was es Formation ermöglicht, Industrial Development Corporation für den Verkauf von steuerfreien Anleihen zu verwenden. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich diese nicht verwässerten Mittel potenzieller Finanzierungen für FCO bezahlt machen werden, zumal es den Anschein hat, als würden bereits konkrete Fortschritte gemacht werden.

Natürlich ist davon auszugehen, dass am Ende des Tages ein Teil der Finanzierung die Emission von Firmenkapital beinhalten wird – entweder in Form von Aktien oder Warrants. Dies ist wohl unvermeidbar. Die Kunst liegt hier darin, andere weniger verwässerte Finanzierungsmittel aufzutreiben, um einen Firmenkapitalanteil der Finanzierung bei stärkeren Aktienkursen abzuschließen.

Weitere Neuigkeiten, die für Herbst erwartet werden, könnten sich auf die beiden Bohrprogramme beziehen, die zurzeit im Gange sind. Das Uranprojekt Virgin River im Athabasca Basin im Norden von Saskatchewan, das einem Jointventure mit Cameco und AREVA unterliegt und für das bereits über 20 Millionen $ aufgewendet wurden, lieferte kontinuierlich beeindruckende Bohrergebnisse. Anfang Juli wurde die Entdeckung einer möglichen neuen mineralisierten Zone gemeldet, die parallel zur bestehenden Lagerstätte verläuft. Diese äußerst positiven Nachrichten sind jedoch auf taube Ohren gestoßen.

Abgesehen von den Bohrungen bei Virgin River meldete das Unternehmen Ende Juli, dass es ein Bohrgerät bereitgestellt hat, um die Minenplanung und den Zugang zu Seltenerdelementen auf dem Kobaltprojekt zu optimieren. Die Minenoptimierung umfasst die Bebohrung der bekannten Erweiterungen der Kobaltlagerstätte, die sich in der Nähe des bestehenden geplanten Portals befinden, sowie die Erfassung zusätzlicher geotechnischer Daten zur Optimierung der Minenplanung. Es geht darum, die Bergbaukosten zu verringern, um den zukünftigen Umsatz zu steigern.

Das zweite Ziel des Programms – die Bewertung der bekannten REEs auf dem Projekt – könnte sich als Augenöffner erweisen. Obwohl Formation über das REE-Vorkommen auf seinem Projekt seit Jahren Bescheid wusste, wurde nicht darüber gesprochen, bis Gewissheit über deren potenzielle wirtschaftliche Bedeutung herrschte. Angesichts der Aufmerksamkeit für REE-Quellen in den USA, könnte dieses Programm den Aktionären sehr gelegen kommen.

Am Ende des Tages bleibt nur die Frage, wann die Finanzierung abgeschlossen und die Errichtung beginnen wird. In einem Artikel in der New York Times über das Kobaltprojekt Idaho und dessen Bedeutung für die US-amerikanische Gesellschaft, schrieb der Autor: „Nächstes Jahr um diese Zeit sollen beim Kobaltprojekt Idaho jeden Tag etwa 800 Tonnen Erz aus diesen schroffen Bergen gebracht werden, die etwa 40 Meilen westlich von Salmon liegen. Dieses Material wird für die Produktion von Batterien für Hybrid-Fahrzeuge sowie von Industrieprodukten (von Düsentriebwerken bis hin zu Hüftprothesen) verwendet werden.“ Aber Sie kennen bestimmt das Sprichwort „Man darf nicht alles glauben, was in der Zeitung steht“. Dennoch ist daran zu zweifeln, dass sich der Reporter der New York Times diesen Zeitrahmen aus dem Finger gesogen hat, nachdem er das leitende Management für diese Story interviewt hatte.

Formation Metals’ jüngste Unternehmenspräsentation, die auf deren Website veröffentlicht wurde, weist auf einen möglichen Produktionsbeginn im vierten Quartal 2011 oder im ersten Quartal 2012 hin. Die Schätzung, dass es etwa ein Jahr oder länger dauern würde, um die Mine zu errichten, lässt die Schlussfolgerung zu, dass man darauf hofft, die Finanzierung noch vor Jahresende abschließen zu können. Man wird sehen, doch in der Zwischenzeit hat es den Anschein, als würde das Management alles Erdenkliche tun, um eine Finanzierung aufzubringen, die unter den üblichen Marktbedingungen die bestmöglichen Konditionen für die Aktionäre aufweist.


Über Formation Metals Inc.

Formation Metals Inc. hält sich an die Prinzipien von umweltfreundlichen Bergbau- und Raffinierungspraktiken und vertritt die Ansicht, dass Umweltschutz und Bergbau keinen Widerspruch darstellen. Formation Metals Inc. notiert unter dem Kürzel „FCO“ an der Toronto Stock Exchange.


Formation Metals Inc.

Mari-Ann Green
C.E.O.


Nähere Informationen erhalten Sie über:

Rick Honsinger,
P.Geo, V.P. Corporate Communications
Formation Metals Inc.,
1730 -999 West Hastings Street,
Vancouver, BC, V6C 2W2
Tel: +1 604-682-6229,
Email: inform@formationmetals.com
bzw. auf der Website www.formationmetals.com



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