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Commerce Resources setzt mit Seltenen Erden Fund zu neuem Höhenflug an

16.09.2010  |  Rainer Hahn
RTE - Rohstoffe-Go - Potenzielle neue Monster-Lagerstätten haben eine bestimmte Signatur, die der Markt in Windeseile erfasst. Es sind große, einfache Systeme. Genau diese Art Ergebnisse meldet Commerce Resources Corp. seit kurzem von seinem Seltene-Erden-Explorationsprojekt Eldor in Quebec: Das erste große Ausrufungszeichen setzte bereits die Meldung vom 19. August dieses Jahres. Bohrloch Nummer EC 10-027 im Zentrum einer 1000 mal 800 Meter großen magnetischen Anomalie mit dem interessanten Namen "Ashram Zone" förderte einen Bohrkern von 215,3 Metern bei durchschnittlichen Gehalten von 1,72 % Seltenen Erden (TREO) zu Tage.

Wie die detaillierte Auswertung zeigt, beginnt die Mineralisierung bereits bei 3,74 Meter und bewegt sich mit ganz wenigen Ausnahmen zwischen 1,0-2,8 % TREO bis zu einer Tiefe von 240 Metern. Es war vor allem diese gleichmäßige Verteilung der Werte, die die Experten aufhorchen ließ. Mit Spannung war deshalb die Veröffentlichung des nächsten Bohrlochs EC 10-028 in 50 Meter Entfernung des vorigen Bohrlochs erwartet worden.

Es hat die Werte der vorigen Bohrung nicht nur bestätigt, sondern noch getoppt. Heute meldet Commerce 243,8 Meter mit 1,95 % TREO, wiederum direkt von der Oberfläche ab 2,53 Meter. Man braucht keine Rocket Science, um zu erkennen, dass Eldor das Potenzial zu einem riesigen Tagebauprojekt besitzt. Die neuesten Resultate sind so spektakulär, dass sich Commerce Resources Corp. (A0J2Q3) in kürzester Zeit einen Platz unter den heißesten Titeln des Seltene-Erden-Explorationsszene erobern dürfte, zumal weitere Ergebnisse unmittelbar bevor stehen.

Auf dem Eldor-Karbonatit in Quebec exploriert Commerce schon seit 2007 systematisch. Mehr als 5000 Bohrmeter sind bisher vorangetrieben worden, überwiegend auf der Suche nach Niob und Tantal. Erst beim diesjährigen Durchgang wurde das Zentrum der Anomalie getestet, nachdem im Jahr zuvor auffällige Gesteinsklumpen mit bis zu 4 % TREO gefunden worden waren.

Ursprünglich hatte man angenommen, das Zentrum der Anomalie sei leer, ähnlich wie das Loch bei einem Doughnut. Die Geologen beschreiben die Form der mineralisierten Zone mittlerweile sehr anschaulich als konisch geformte Eiswaffel. Einfacher geht′s nicht (siehe oben). Das lässt auf die klassische ungestörte Form einer Karbonatit-Intrusion schließen, die aus großer Tiefe durch das Gestein an die Oberfläche durchgebrochen ist. Außerdem sind die verschiedenen Zonen der Mineralisierung nach Auskunft der Geologen sowohl an der Oberfläche wie im Bohrkern mit dem bloßen Auge gut zu unterscheiden, was die Bohrungen enorm effizient macht.

John Kaiser, einer der anerkanntesten Börsenbriefautoren der USA, hat seine Leserschaft umgehend auf das außergewöhnliche Potenzial der Eldor-Funde aufmerksam gemacht. Kaiser ist bekannt für seine akribischen Sektor-Analysen. Er gilt seit Jahren als führender Experte in Sachen Seltene Erden. Unter anderem war (und ist) er ein großer Förderer von Quest Rare Earth Minerals, die in kurzer Zeit eine Ressource von mehr als 100 Mio. Tonnen bei 1,0 TREO einen Börsenwert von 190 Mio. CAD erreicht haben.

Ähnliches scheint Kaiser auch dem Eldor-Projekt zuzutrauen. Seine Analyse vom 20. August dieses Jahres mit Bezug auf die ersten Seltene Erden-Ergebnisse in Eldor lässt aufhorchen: "Sollten die kommenden Bohrungen ähnliche oder sogar bessere Gehalte liefern, geht die Tonnage für dieses Projekt in den Bereich von hunderte Millionen Tonnen." Kaiser hat sich außerdem die Mühe gemacht, die Art des Vorkommens zu analysieren und zu bewerten. Nach gegenwärtigen FOB-Preisen hätte die Tonne Gestein aus dem Eldor Seltene-Erden-Projekt einen Gegenwert von mehr als 700 USD. Selbst wenn sich dieser Wert auf Dauer halbieren würde, wäre wohl ein Tagebauprojekt realistisch, so Kaisers Schlussfolgerung.

Auf einer umfangreichen Vergleichsmatrix, die Kaiser für Seltene Erden-Explorationsunternehmen erstellt hat, müsste Eldor zusammen mit Hudson Resources (Börsenwert 55 Mio. CAD), Tasman Metals Nora Karr-Projekt (Börsenwert 74 Mio. CAD) und Ucore Rare Metals Dotson Ridge Projekt (Börsenwert 87 Mio. CAD) auftauchen. Hudson hatte erst vor wenigen Wochen von seinem Grönlandprojekt Safartoq 310 Meter mit durchschnittlich 1,00 % TREO gemeldet.

Das Nora Karr-Projekt von Tasman in Südschweden hat zwar wesentlich geringere TREO von durchschnittlich 0,61 bis 0,87 %, besitzt jedoch u.a. Zirkon als Beiprodukt. Ucore Rare Metals führt in diesem Sommer auf seinem Dotson Ridge Projekt in Alaska ein auf 4000 Meter angelegtes Bohrprogramm für 3 Mio. USD durch, ist Eldor also nur um eine Nasenspitze voraus.

Commerce hatte beim gestrigen Schlusskurs von 0,43 CAD einen Börsenwert von rund 55 Mio. CAD, der so gut wie ausschließlich auf dem fortgeschrittenen Tantal-Niob Projekt in Blue River beruht, für das noch in diesem Jahr die Scoping Studie erwartet wird. Commerce verfügt darüber hinaus über 14 Mio. CAD an Barmitteln. Die Neu-Entdeckung einer Seltene-Erden-Lagerstätte ist in keiner Weise in die Bewertung der Gesellschaft eingepreist.

Im Vergleich zum übrigen Markt wäre es also nur folgerichtig, wenn Commerce durch das Eldor-Projekt zusätzlich 55 bis 87 Mio. CAD an Bewertung dazugewinnen würde. Im Klartext bedeutet dies eine Verdoppelung der heutigen Kurses! Wir halten diesen Kursgewinn von 100 Prozent für realistisch, zumal Commerce in Quebec - ähnlich wie Quest Rare Metals - von den erheblichen Standortvorteilen profitieren wird. Unter anderem fördert Quebec die Exploration durch die Rückerstattung von mehr als 40 Prozent der Kosten.

Commerce dürfte alles daran setzen, Eldor mit Nachdruck weiter zu verfolgen. Im Idealfall kann die Gesellschaft spätestens zur PDAC im kommenden Jahr eine erste Ressourcenschätzung vorlegen. Experten halten eine erste Ressource mit einem Volumen von 40 Mio. Tonnen für möglich. Sollte Commerce auch nur in die Nähe von derartigen Resultaten kommen, könnte die Bewertung leicht zu der von Quest Rare Minerals 190 Mio. CAD, Greenland Minerals 230 Mio. CAD oder von Rare Element 240 Mio. CAD aufschließen.



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