Randgold - kann die 100 USD-Marke verteidigt werden?

Rückblickend zur vergangenen Analyse vom 28. Juli konnte sich die kontinuierlich aufwärtsstrebende britische Randgold Resources Ltd. gerade noch vor Aktivierung des endgültigen Verkaufssignals stabilisieren. Obwohl die Verkaufs-Trigger-Marke bei 86,50 Dollar zu Beginn des Monats August unterschritten wurde, blieben weitere - der Goldpreis lässt grüßen - Verkaufsaufträge aus. Vielmehr reversalte die Aktie oberhalb von 85 Dollar und durchbrach zudem am 17. August den abwärtsgerichteten Trendkanal. Das Long-Szenario setzte sich entsprechend durch und wenig überraschend notiert die Aktie seither oberhalb von 100 Dollar. Mehr dazu im Fazit.




Fazit:

Obwohl es für Randgold Resources seit geraumer Zeit kein Halten gibt, erscheint mit Blick auf die aktuellen Heikin-Ashi- sowie Candlestick-Kerzen der vergangenen Tage eine Konsolidierung durchaus möglich. Verweilt die Aktie daher weiterhin unterhalb von 106,44 Dollar und sackt zudem unter das jüngst nach oben durchbrochene dreistellige Kursniveau, besteht das Risiko einer Korrekturbewegung bis wenigstens rund 95 Dollar. Selbst ein Test des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 85,36 Dollar) wäre im Sinne einer stärkeren Korrekturbewegung denkbar. Andernfalls überspringt Randgold Resources die letzten Hochs und schließt die laufende Konsolidierung oberhalb von 100 Dollar ab. Weitere Allzeithochs bis 108 und dem folgend 116,70 Dollar sollten somit wenig überraschen.




Long Szenario:

Verweilt Randgold Resources dauerhaft über der 100 Dollar-Marke wird mit Generierung neuer Allzeithochs ein weiterer Anstieg bis 108 und dem folgend 116,70 Dollar möglich. Oberhalb von 117 Dollar richtet sich das weitere Augenmerk auf die Marke von rund 127 Dollar. Die Performance nimmt und nimmt kein Ende.


Short Szenario:

Unterhalb von speziell 99 Dollar läuft Randgold Resources Gefahr weitere Kursverluste zu initiieren. Rückschläge bis zunächst 95 Dollar gelten als sicher, wobei gerade der 200-Tage-Durchschnitt im Bereich von rund 85 Dollar mitsamt den letzten Zwischentiefs vom August eine besser Alternative wäre.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied