BHP Billiton erfährt politischem Widerstand bei der Potash-Übernahme
Man darf gespannt sein, ob die Übernahme von Potash durch BHP Billiton (WKN: 850524) tatsächlich zustande kommt. Die Kanadier wehren sich, finden aber keine Verbündeten für ein Gegenangebot. Die Australier aber stoßen auf stärker werdenden politischen Widerstand. Die Regierung der kanadischen Provinz Saskatchewan, der Heimat von Potash, war von Anfang an skeptisch gegenüber einem Engagement von BHP. Nun könnten die Politiker den Einstieg mit einem Veto zu Fall bringen - entsprechende Drohungen sind aus Nordamerika zu hören. Wie weit BHP bereit ist, Forderungen der Politik ausreichend zu erfüllen, bleibt abzuwarten. Die Australier reagieren zunächst gelassen auf die Äußerungen der Politiker.
Bessere Nachrichten für die eigenen Aktionäre hat BHP Billiton bei den Produktionsdaten für das vergangene Quartal. Viele der Bergwerke des Konzerns arbeiten an der Kapazitätsgrenze. Die Förderung von Eisenerz ist um 6 Prozent auf knapp 32 Millionen Tonnen geklettert, Kokskohle haben die Australier mit 10,3 Millionen Tonnen rund 10 Prozent mehr gefördert. Bei Energiekohle ist dagegen aufgrund von Wetterverhältnissen ein 5-prozentiger Rückgang zu sehen. Ein leichtes Plus verzeichnet der Konzern bei der Produktion von Kupfer, Gas und Öl, während die Förderung von Zink um 13 Prozent auf 40.197 Tonnen gefallen ist. Die Uran-Produktion hat mit einem Minus von etwa 11 Prozent prozentual ebenfalls zweistellig verloren.
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