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DRD Gold - oh je, die Aktie ist und bleibt ein Trauerspiel

25.10.2010  |  Christian Kämmerer
Wenig überraschend im Hinblick zu sämtlichen Analysen der Vergangenheit zum südafrikanischen Minenunternehmens DRD Gold Ltd. bleibt die charttechnische Situation weiterhin wenig aussichtsreich. Wenngleich in Bezug zu jüngsten Analyse vom 6. August das damals anstehende Verkaufssignal gerade eben noch verhindert werden konnte. Sieht es aktuell nicht danach aus als ob dieser Teilsieg von beständiger Dauer ist. Gerade aufgrund des Verkaufsdrucks der abgelaufenen Handelswoche erscheint das Bild höchst bearisch.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

In beeindruckender und zugleich beängstigender Weise (aus Sicht eines hoffnungslosen DRD Gold Bullen) dominiert die seit 2004(!) bestehende Abwärtstrendlinie und stellte ihre Präsenz im September bzw. Oktober abermals zur Schau. In Verbindung des weiterhin abwärtsgerichteten gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 0,382 Euro) war das Widerstandscluster - trotz eines Goldpreises auf all-time-Niveau - doch zu hart für die mehr als weit abgeschlagene Aktie. Dementsprechend richten sich sämtliche Blicke gen Süden und folglich gilt es die letzten Tiefs im Bereich um 0,31 Euro zu beobachten.

Unterhalb davon sind direkt weitere Abverkäufe bis 0,26 Euro zu erwarten. Wobei gerade bei Generierung neuer Allzeittiefs die ohnehin durchweg negative Chartsituation nochmaligen Druck erfährt und ein Abrutschen in den einstelligen Kursbereich wohl kaum mehr verhindert werden kann. Einzig Kurse oberhalb von 0,41 Euro könnten die sichtlich angespannte Situation etwa entschärfen, doch dies erscheint augenblicklich eher unwahrscheinlich.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Trotz der unverändert negativen Ausgangssituation überrascht DRD Gold mit einer wider Erwartenden Stabilisierung und einem Anstieg über 0,41 Euro – die zunehmenden Angriffe auf die Abwärtstrendlinie werden doch noch erhört. Im Zuge dessen wird der 200-Tage-Durchschnitt klar überwunden und die Basis für weitere Anstiege bis in den Bereich von 0,50 bis 0,67 Euro sollte gelingen. Die fortwährend kritische Lage entspannt sich überraschend.


Short Szenario:

Unterhalb von 0,38 Euro bleibt das charttechnische Setup im vollen Umfang höchst negativ. Aufgrund des durchweg negativen Verlaufs von DRD Gold erscheint früher oder später ein nachhaltiger Bruch der Marke von 0,31 Euro unausweichlich. Unterhalb von 0,26 Euro sind zudem mittelfristige Rückschläge bis in den einstelligen Kursbereich nicht mehr auszuschließen. Naht hier evtl. die Pleite des Unternehmens?


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
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