Gold Fields - bietet durchaus noch einiges an Potenzial
Fazit:
Mit dem Intradayhoch vom letzten Freitag bei 17,18 Dollar liebäugelte Gold Fields bereits mit Kursen jenseits von 16 Dollar. Ob jedoch ein direkter Sprung über 17 bzw. eben 17,18 Dollar gelingt wird die neue Handelswoche mitsamt einem sich entsprechend verhaltenden Goldpreis erst noch zeigen müssen. Doch die Dynamik der letzten Tage spricht für sich genommen bereits dafür. Gold Fields selbst würde mit einem Monatsschlusskurs über 18 Dollar ein langfristiges Kaufsignal bis zu den Höchstkursen vom Mai 2006 bei knapp 27 Dollar generieren - dementsprechend bietet die Aktie noch reichlich aus mittel- bis langfristiger Betrachtung.
Andernfalls verschnauft Gold Fields den Anstieg der letzten Tage und konsolidiert bis in den Bereich um 15,50 Dollar. Kritische Signale würden hingegen bei einem stärkeren Abverkauf bis unterhalb des Niveaus von 15,30 Dollar entstehen. In diesem Fall wären gar Rücksetzer bis in den Bereich des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 13,52 Dollar) einzukalkulieren.
Long Szenario:
Gelingt Gold Fields der Ausbruch über das Niveau von 18 Dollar könnte sich in Folge eines stetig weiter voran strebenden Goldpreises beträchtliches Aufwärtspotenzial bis zu den Allzeithochs des Jahres 2006 bei knapp 27 Dollar ergeben. Wobei zunächst das Kursniveau von rund 20 Dollar als erstes Ziel zu nennen wäre. Oberhalb von 13,80 Dollar bleibt die charttechnische Situation ohnehin bullisch.
Short Szenario:
Der Widerstandsbereich um 18 Dollar ist im ersten Anlauf eine zu große Hürde für Gold Fields. Im Zuge einer Konsolidierung mitsamt Rückschlägen bis in den Bereich um 15,50 Dollar generiert die Aktie bei Kursen unterhalb von 15,30 Dollar das eigentliche Verkaufssignal. Eine Korrekturbewegung bis nahe des im Fazit definierten 200-Tage-Durchschnitts erscheint unvermeidlich. Unterhalb von 13,50 Dollar per Tageschluss kippt das Setup wieder deutlich zugunsten der Bären und weitere Rückschläge bis 10,75 Dollar sind nicht mehr zu vermeiden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied