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Andover Ventures - Fokus auf Alaska

13.01.2011  |  Rainer Hahn
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Alaska kann für Andover Ventures zu einer Goldgrube werden. Das Unternehmen prüft aktuell, welche Schätze sich auf seiner dortigen Liegenschaft verbergen. In Utah und in Alaska ist Andover Ventures (WKN: A0KE0H) auf der Suche nach Rohstoffen. Auf verschiedenen Arealen südlich von Salt Lake City suchen die Kanadier in Utah nach Gold, Silber, Kupfer und Blei. Hier gab es bereits in der Vergangenheit erfolgreiche Förderungen. So wurden in dem Gebiet 2,3 Millionen Unzen Gold und 250 Millionen Unzen Silber ans Tageslicht geholt. Die Pläne bei Andover Ventures laufen, die ehemalige Goldproduktion bald wieder aufzunehmen.

Noch nicht ganz so weit ist man im isolierten Nordwesten Alaskas. Dort arbeitet das Unternehmen an der Erschließung des SUN-Projektes im Bergbaugebiet von Ambler. Hier werden derzeit die Ressourcen neu berechnet. Insgesamt besitzt Andover in der Region fast 18.000 Acres Land. Das Gebiet hat schon früher das Interesse von Bergbauunternehmen geweckt, handelt es sich doch um eines der größten, noch unerschlossenen Areale, auf denen Silber, Kupfer, Blei, Zink und Gold erwartet werden.

1977 hat eine Studie entsprechende Zahlen erbracht. Mit den heutigen NI 43-101 Analysen kann man diese Studie jedoch nicht vergleichen, sie kann dennoch gute Hinweise auf die möglichen Bodenschätze bieten. Deshalb wird sie in die aktuellen Neuberechnungen mit einbezogen.

Die alte Studie besagt, dass man auf dem Gelände sowohl im Tagebau als auch im Untertagebau aktiv sein kann. Über Tage könnten demnach fast 2,4 Millionen Tonnen Gestein abgebaut werden. Darin seien je Tonne 2,4 Unzen Silber enthalten. Hinzu kommen 1,93 Prozent Kupfer, 1,2 Prozent Blei und 4,51 Prozent Zink. Unter Tage ist das Verhältnis ähnlich. Die Analyse ergab eine abbauwürdige Gesteinsmenge von fast 17,9 Millionen Tonnen. Diese sollen je Tonne 2,37 Unzen Silber sowie 1,91 Prozent Kupfer, 1,18 Prozent Blei und 4,46 Prozent Zink enthalten.

2007, also 30 Jahre nach der ersten Studie, hat Andover auf dem Gebiet 20 Löcher gebohrt, um neue Daten zu sammeln. Auch diese Ergebnisse werden in den neuen Schätzungen Berücksichtigung finden. Für 2011 wird an neuen Bohrplänen gebastelt, die Erkundungen gehen weiter. Dabei sollen zugleich neue, bisher kaum untersuchte Gebiete berücksichtigt werden. Man nimmt nämlich an, dass die mineralisierte Zone größer als bisher gedacht sein könnte.

Bei der Erschließung der Liegenschaft könnte Andover Hilfe von dritter Seite bekommen. In Alaska gibt es derzeit Überlegungen, den Westen des Landes besser mit den restlichen Regionen des Bundesstaates zu verbinden. Neue Straßen sollen gebaut werden, um die Region näher an Fairbanks zu bringen. Die Kosten werden auf bis zu 2,7 Milliarden Dollar geschätzt. Für Andover würden sich durch diese Straßenbaumaßnahmen, sobald das Ambler-Gebiet in Produktion ist, deutlich geringere Kosten ergeben, da man auf eine besser funktionierende Infrastruktur zurückgreifen könnte.

So weit ist es jedoch noch lange nicht. Zunächst müssen die neuen Modellberechnungen abgewartet werden. Ein Zeitpunkt, wann die neue Studie publiziert wird, ist noch nicht bekannt. Am Markt ist man aber schon gespannt und hoffnungsvoll. Dies zeigt sich auch am Kursverlauf. Der Wert der Aktie hat sich seit Ende September rund verdoppelt.



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