First Quantum erwartet massive Ausweitung der Kupferproduktion
27.01.2011 | Rainer Hahn
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - War es wirklich erst im letzten Sommer, dass First Quantum Minerals (WKN 904604) die Rechte an seiner Mine im Kongo entzogen wurde? Mittlerweile jedenfalls wollen Analysten nur noch über das massive Wachstum der Kupferproduktion sprechen, das sie von dem kanadischen Unternehmen erwarten.First Quantum hatte erst diese Woche erklärt, dass man mit einem Anstieg der Kupferproduktion von 300.000 im laufenden Jahr auf 470.000 Tonnen bis 2015 rechne. Im gleichen Zeitraum werde sich der Nickelausstoß auf 55.000 mehr als verdreifachen, hieß es weiter. Diese Zahlen aber beinhalten aber noch nicht die mögliche Produktion von den Projekten Sentinel und Haquira, letzteres erwarb First Quantum erst kürzlich, die die Produktion noch weiter steigern könnte.
Nach Ansicht der Analysten von TD Securities weist First Quantum damit eines der stärksten Wachstumsprofile der Kupferbranche auf. Das Unternehmen überlegt zudem, in Sambia angesichts des starken Wachstums in diesem Land eine Kupferhütte zu errichten. Die Experten von Raymond James sehen in einem solchen Hüttenwerk einen "Margenverstärker", der Kosteneinsparungen beim Transport und Verarbeitungsgebühren möglich machen würde.
Ein weiterer, ermutigender Faktor ist die Tatsache, dass das avisierte Wachstum aus politisch stabilen Ländern stammen würde und nicht wie zuvor erwartet aus der Demokratischen Republik Kongo. Die für dieses Jahr geplante Aufnahme der Nickelproduktion auf dem Ravensthorpe-Projekt in Australien, die Fortschritte beim Bau der Mine auf dem Nickel- und Kupferprojekt Kevitsa in Finnland sowie die Etablierung des Kupfervorkommens Haquira in Peru würden zudem sowohl eine geografische Diversifizierung als auch eine Verteilung der Produktion auf verschiedene Rohstoffe erbringen, führen die Analysten von Desjardins Securities aus.
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