Aktuelle Einschätzung zu Integra Mining Ltd.

Integra Mining Ltd. (AUS, Kurs 0,585 A$, MKP 441 Mio. A$) meldet für das Dezemberquartal (Juniquartal) aus dem westaustralischen Randalls Projekt eine Produktion von 15.587 oz, was einer Jahresrate von etwa 60.000 oz entspricht und unter der in Aussicht gestellten jährlichen Produktion von 90.000 oz liegt. Bis zum Geschäftsjahr 2014/15 plant Integra die jährliche Produktion auf 150.000 oz zu steigern.

Bei Nettoproduktionskosten von 529 $/oz und einem Verkaufspreis von 1.392 $/oz erreicht Integra eine Bruttogewinnspanne von 863 $/oz. Mit dem Abbau von höhergradigen Erzen erwartet Integra, dass die Produktionskosten im Juniquartal weiter zurückfallen. Auf der Basis einer jährlichen Produktion von 75.000 oz erreicht die Lebensdauer der Reserven 4,0 Jahre (4,4 Jahre) und die Lebensdauer der Ressourcen 18,6 Jahre (17,1 Jahre).

Gute Bohrergebnisse mit Goldgehalten von bis zu 5,3 g/t über eine Bohrkernlänge von 11 Metern deuten darauf hin, dass die Lebensdauer der Reserven und Ressourcen sicherlich noch ausgeweitet werden kann. Zur Finanzierung wurden unsinnigerweise 92.000 oz vorwärtsverkauft, die unrealisierte Verluste von 20,3 Mio. A$ beinhalteten, was die Gewinnfähigkeit erheblich reduzieren wird.

Am 30.06.10 (31.12.09) stand einem Cashbestand von 30,3 Mio. A$ (73,2 Mio. A$) eine gesamte Kreditbelastung von (3,6 Mio. A$) gegenüber. Zum 31.12.10 fiel der Cashbestand auf 13,0 Mio. A$ zurück.


Beurteilung:

Integra präsentiert sich als mittelgroßer australischer Goldproduzent, der planmäßig in Produktion gehen sollte. Sollte Integra eine jährliche Produktion von 90.000 oz bei einer Gewinnspanne von 400 A$/oz umsetzen können, würde das KGV auf 11,5 zurückfallen. Positiv sind die sich abzeichnende gewinnstarke Produktion und das Explorationspotential. Negativ sind die relativ kurze Lebensdauer der Reserven und die Belastung aus den Vorwärtsverkäufen.

Integra ist derzeit im Stabilitas Pacific Gold + Metals, im Stabilitas Gold + Resourcen und im Stabilitas Gold + Resourcen Special Situations Fonds enthalten.


© Martin Siegel
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