Hochschild Mining rechnet 2011 mit Produktionsrückgang
29.03.2011 | Rainer Hahn
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der lateinamerikanische Edelmetallkonzern Hochschild Mining (WKN A0LC38) rechnet 2011 mit einem Produktionsrückgang und gleichzeitig steigenden Preisen, nachdem der hohe Gold- und Silberpreis dem Unternehmen 2010 noch zu einem deutlichen Gewinnanstieg verholfen hatte.Das Unternehmen geht davon aus, dass die Produktion im laufenden Jahr um fast 15% sinken wird, da der Ausstoß der Arcata-Mine in Peru zurückgehen dürfte, während die Kosten in Peru um 10% und in Argentinien um mindestens 25% steigen sollten. Schon 2010 sei nicht nur ein Jahr mit Rekordpreisen bei Silber und Gold gewesen, sondern auch ein Jahr der steigenden Kosten, erklärte Hochschild, die Kosten für den Untertagebau seien beispielsweise um 16% pro Einheit gestiegen, vor allem auf Grund der Preisinflation in Argentinien.
Die Flaggschiffmine des Unternehmens San Jose in Argentinien meldete bereits im vergangenen Jahr einen Anstieg der Kosten pro Tonne um 29%, da Hochschild mehr Mitarbeiter anstellte und höhere Gehälter zahlte. Die explodierenden Edelmetallpreise halfen, diese höheren Kosten abzufedern, sodass Hochschilds Vorsteuergewinn für 2010 um 79% auf 94,9 Mio. Dollar anstieg, während der Umsatz um 39% auf 752,3 Mio. Dollar kletterte.
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