Merger von Lundin und Inmet geplatzt
30.03.2011 | Rainer Hahn
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Die Merger-Mania im Rohstoffsektor bringt nicht nur Deals hervor, die glatt gehen. Im Kupfersektor ist nun ein geplanter Zusammenschluss abgeblasen worden.Sowohl die Lundin Mining Corp. (WKN: A0B7XJ) als auch die Inmet Mining Corp.(WKN: 873251) haben ihre für den 4. April geplanten außerordentlichen Aktionärstreffen abgesagt. Auf diesen Zusammenkünften sollte eigentlich der Merger der beiden Gesellschaften zu einem der führenden Kupferproduzenten mit milliardenschwerer Marktkapitalisierung unter Dach und Fach gebracht werden.
Doch der Deal, den man am 12. Januar vereinbart hat, ist geplatzt. Dies geht aus Mitteilungen der beiden Unternehmen hervor. Man habe keine Positionen erarbeiten können, von denen man ausgehe, dass diese bei beiden Aktionärsgruppen auf Zustimmung getroffen wären, so das Management der beiden Unternehmen. Detaillierte Gründe für das Scheitern der Verhandlungen werden nicht genannt - allerdings wünschen beide Unternehmen sich alles Gute für die Zukunft. Die Gründe für das Scheitern dürften aber bei der Bewertung der Gesellschaften zu finden sein.
Lundin will nun nach anderen Optionen Ausschau halten. Man werde sich aktiv um Transaktionen mit besten Werten bemühen, so Unternehmenschef Phil Wright. Eine Übernahmeofferte von Equinox Minerals zu 7,49 CAD pro Lundin-Aktie wird abgelehnt. Der Kurs von Lundin lag zuletzt auf ähnlicher Höhe.
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