Das unverstandene Pottasche-Projekt - Interview mit Iain Macpherson und John Stalker, Elemental Minerals
Iain Macpherson: Es ist nicht nur die sehr nahe Lage zu einem Tiefseehafen, die uns von den meisten kanadischen Konkurrenten unterscheidet. Unsere Pottasche-Ressourcen liegen zudem viel flacher unter der Oberfläche als die meisten kanadischen Vorkommen. Der Bau eines vertikalen Schachts in diese Tiefen kann leicht über eine Milliarde AUD kosten. Viele der kanadischen Minen haben davon sogar deren zwei. Wir brauchen auf Grund der günstigen Lage unserer führenden Schichten derartige Schächte nicht. Zudem besitzen unsere Vorkommen etwa 20% höhere Grade als diejenigen in Kanada.
Die benötigte Energie ist in der Republik Kongo viel billiger als in Kanada. In der Republik Kongo wird das meiste Gas ungenutzt abgefackelt, sodass unser Nachbar Mag Industries beispielsweise einen Vertrag aushandeln konnte, innerhalb dessen dieser nur ein Drittel des marktüblichen Energiepreises zahlen muss. Darüber hinaus ist natürlich die Kostenstruktur in der Republik Kongo allgemein viel niedriger als im internationalen Vergleich. Mit am wichtigsten ist jedoch der Fakt, dass unsere Logistikkosten aufgrund dessen, dass wir sehr nahe an einem Hafen liegen und der Seeweg nach Brasilien, einem der größten Nachfrager nach Pottasche, relativ kurz ist, sehr niedrig gehalten werden können.
Rohstoff-Spiegel: Welche weiteren Schritte planen Sie für die kommenden 12 Monate?
Iain Macpherson: Wir arbeiten aktuell an der Erstellung einer Machbarkeitsstudie und einer Umweltverträglichkeitsstudie. Daneben wollen wir einige weitere Bohrungen außerhalb der bekannten und jetzt mittels der Ressourcenschätzung bilanzierten Kola Lagerstätte durchführen. Dabei werden wir uns vermehrt dem nordöstlichen Teil unseres Lizenzgebiets widmen. Dort haben wir zwei weitere Bohrziele identifiziert, die es nun gilt näher zu untersuchen. Sie müssen wissen, dass wir bis dato erst zwei Prozent des gesamten Lizenzgebiets mittels Bohrungen untersucht haben.
Gerade deshalb besitzt Elemental Minerals auch für die kommenden Monate weiteres exploratorisches Potenzial. Die Umweltverträglichkeitsstudie haben wir ebenso bereits in Auftrag gegeben. Eine erste Wirtschaftlichkeitsstudie, die in die Machbarkeitsstudie mit einfließen wird, ist ebenfalls gerade in der Erstellung. All diese Schritte sollen möglichst rasch vorangebracht werden, damit die Machbarkeitsstudie spätestens in 18 bis 24 Monaten fertiggestellt werden kann.
Rohstoff-Spiegel: Warum sollten unsere Leser gerade jetzt in Elemental Minerals investiert sein?
Iain Macpherson: Weil die Möglichkeit gegeben ist, dass sich der Unternehmenswert weiter erhöht. Dies geschieht Schritt für Schritt beim Durchlaufen der einzelnen Entwicklungsschritte bis hin zur Produktion. Eine Marktkapitalisierung von einer Milliarde AUD pro einer Million Tonnen an geförderter Kapazität pro Jahr ist ein sehr häufig verwendeter Wert innerhalb des Pottasche-Sektors. Elemental Minerals besitzt ein hohes Wachstumspotenzial. Und das sowohl darin, große Pottasche-Ressourcen zu generieren, als auch damit den Unternehmenswert zu steigern. Der Markt hat die Bedeutung dieses Projekts bislang noch nicht in ihrer Gänze erkannt. Und gerade das ist der Vorteil, den Ihre Leser haben, wenn Sie sich jetzt für einen Einstieg in Elemental Minerals entscheiden.
Dieses Interview wurde im Rohstoff-Spiegel 08/2011 veröffentlicht.
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