Mit Caza Gold auf Elefantenjagd - Interview mit Brad Cooke, Chairman Caza Gold Corp.
Rohstoff-Spiegel: Brad, Sie sind Chairman von Caza Gold Corp., einem Unternehmen, das sich auf Gold-Projekte in Mexiko und Nicaragua spezialisiert hat…
Brad Cooke: …ja, Caza Gold wurde aus Canarc Resource ausgegliedert, sodass ich zwar der Chairman des Unternehmens bin, dieses jedoch nicht aktiv leite. Diese Aufgabe übernimmt unser äußerst kompetenter President und CEO Greg Myers, ein sehr erfahrener Geologe. Die Vision, die wir für Caza Gold haben, ist es nach Gold-Elefanten in Lateinamerika zu jagen. Das Unternehmen wurde im November 2010 an der TSX gelistet und generierte dabei 10 Millionen CAD an Kapital. Wir besitzen in Mexiko bereits zwei sehr interessante und aussichtsreiche Gold-Explorations-Projekte, das Moris Projekt und das Santiago Projekt.
Bei Santiago handelt es sich um ein hochgradiges Venensystem, das bis dato noch nicht bebohrt wurde, während es sich bei Moris um ein übertage Gold-Silber-Projekt mit hoher Tonnage handelt. Nahe unseres Moris Projektgebiets liegen die beiden großen Goldminen Ocampo (Gammon Gold) und die Dolores Mine von Minefinders. Wir haben auf Moris bereits mit Balleza das erste Bohrziel identifiziert, welches aus unserer Sicht ein Multi-Millionen-Gold-Potenzial enthält. Auf Balleza und Santiago wurde noch nie gebohrt, was diese Lizenzgebiete für uns zu perfekten Orten für unser Explorationsprogramm in Mexiko machen.
Rohstoff-Spiegel: Wie sieht es mit den Projekten in Nicaragua aus?
Brad Cooke: Ein Teil der Philosophie, Gold-Elefanten zu jagen, ist es, sicherzustellen, dass man sich überhaupt in einem Elefantenterritorium befindet, das nicht nur die Chance auf einen einzelnen Elefanten, sondern gleich eine ganze Herde davon bietet. Wir begannen mit einem potenziellen Elefanten-Projekt in Mexiko und pickten uns Ende letzten Jahres ein attraktives, hoch-sulfidiertes, epithermales Goldprojekt in Nicaragua mit Namen Los Andes heraus. In den vergangenen beiden Monaten identifizierten und akquirierten wir ein weiteres Dutzend ähnlicher Projekte um unser Los Andes Projekt herum.
All diese Projekte wurden akquiriert, weil es sich dabei um komplett ungetestete Goldsysteme vulkanischen Ursprungs handelt, die dieselben Mineralisationseigenschaften wie beispielsweise Yanacocha in Peru, der ehemals größten Goldmine der westlichen Welt, aufweisen. Mit mehr als 50 Millionen Unzen an ehemaliger Produktion sowie noch vorhandenen Reserven und Ressourcen, sind Yanacocha-ähnliche Goldprojekte besonders heißbegehrt bei den großen Goldproduzenten.
Rohstoff-Spiegel: Sind Sie in Mexiko und Nicaragua auf der Suche nach weiteren Goldprojekten oder ziehen Sie es auch in Erwägung, in anderen Teilen Lateinamerikas Projekte zu akquirieren?
Brad Cooke: President Greg Myers hat für Caza Gold sehr rasch ein attraktives Portfolio an großen, early stage Goldprojekten zusammengestellt. Wir besitzen also bereits eine kleine Herde an potenziellen Gold-Elefanten zwischen Mexiko und Nicaragua. Das bedeutet, dass wir bereits eine vernünftige Basis besitzen. Sollte sich jedoch eine weitere Möglichkeit ergeben, so haben wir noch ein bisschen Platz für einen weiteren Elefanten - vielleicht auch in einem anderen Land Lateinamerikas. Danach werden wir unseren Fokus dann darauf ichten, jedes einzelne Elefanten-Ziel zu explorieren.