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Olympic Dam: BHP Billitons Kupfer, Uran und Gold-Lagerstätten

16.05.2011  |  Rainer Hahn (EMFIS)
RTE Sydney - (www.emfis.com) - Der Weltgrößte Minenkonzern, die BHP Billiton, ist einen Schritt näher an ihrem Jahrhundert Projekt, den Olympic Dam Kupfer, Uran und Gold-Lagerstätten in Südaustralien. Wie die Zeitung The Australien am Sonnabend berichtete, hatte der Konzern am vergangenen Freitag eine ergänzte Umweltstudie abgegeben, welche mögliche Folgen des Projektes aufzeigen.

Die neuerliche revidierte Studie beinhaltet Antworten auf etwa 4.000 öffentliche Anfragen.

"Unsere Arbeit ist getan. Es ist nun an der Regierung das Projekt zu genehmigen oder nicht", so wird der BHP-Uran Präsident, Dean Dalla Valle, zitiert. Eine Entscheidung erwartet BHP in der zweiten Jahreshälfte. Positiv bewertet wird das Vorhaben bereits durch den zuständigen Minister für Ressourcen, Martin Ferguson. Er sieht in diesem Projekt langfristige wirtschaftliche Chancen für die Region  Süd- Australiens.


BHP arbeitet bereits seit 3 Jahren an dem Projekt

BHP arbeitet bereits seit 2008 an einer Machbarkeitsstudie, welche in 2009 auf Grund der Weltwirtschaftskrise zurückgestellt wurde. Nun soll spätestens Anfang nächsten Jahres entschieden werden, ob das Projekt weitergeführt und umgesetzt wird.

Dass es dabei um einiges geht, zeigen die Dimensionen von Olympic Dam. Die 560 km nördlich von Adelaide gelegene Lagerstätte ist die viertgrößte Kupfer- und Goldlagerstätte der Welt und die weltgrößte Uranfundstelle. Die Anfangs- Investitionen erreichen, laut Unternehmensangaben, 6 Mrd. US Dollar und dürften sich bis auf 20 Mrd. US Dollar erhöhen.

Basierend auf den letzten boomenden Kupfer- und Goldpreisen, haben die Ressourcen von Olympic Dam einen Wert von 1,1 Billionen Dollar erreicht.

BHP plant seine jährliche Minenproduktion in den kommenden 10 Jahren bei Kupfer um 200.000 Tonnen auf 750.000 Tonnen und bei Uran um 4.000 Tonnen auf 19.000 Tonnen zu erhöhen. Sollte BHP die Genehmigung zum Abbau erhalten, so würde sich Kupferproduktion auf etwa 1,3 Millionen Tonnen pro Jahr erhöhen.
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Bergbau
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