Golden Star - die Abwertung setzt sich fort

Die bereits seit Ende des letzten Jahres begonnene Kursschwäche des kanadischen Minenunternehmens Golden Star Resources Ltd. hält weiterhin Einzug und so überrascht es wenig, dass die Aktie rückblickend zur vergangenen Analyse vom 5. April weiter abwertete. Zwar blieben bisher Rücksetzer bis zum 2,00 USD-Bereich aus, doch was noch nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden. Die Tendenz der Aktie ist und bleibt abwärts ausgerichtet. Weitere Details zur möglichen Entwicklung sind dem nachfolgenden Fazit zu entnehmen.







Fazit:

Der mögliche beschleunigte Abwärtsdruck blieb der Golden Star Aktie bisher, wohlbemerkt aus Bullensicht, verwehrt. Dennoch etablierte sich seit dem Novemberhoch bei 6,01 USD ein Abwärtstrendkanal, welcher die weitere Entwicklung skizzieren könnte. Unterhalb von 2,85 USD, der Bereich der deckelnden Abwärtstrendlinie sowie zugleich der Bereich des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 3,95 USD), bleibt die Lage wenig aussichtsreiche und weiter fallende Kurse sind daher zu erwarten.

Als nächste Korrekturziele sind hierbei die Bereiche der runden 2,00 USD-Marke sowie ein Fibonacci-Retracement-Level bei 1,80 USD zu benennen. Unterhalb davon richtet sich das Augenmerk auf Niveau von 1,00 bis 1,30 USD. Hingegen würde eine Stabilisierung vor der 2,00 USD-Marke mitsamt Anstieg über den Kreuzwiderstandsbereich bei 2,85 USD einen weiteren Aufwärtsimpuls bis 3,43 USD und darüber hinaus bis 3,83 USD einleiten. Gelänge in der Folge auch noch der Sprung über das Niveau von 4,00 USD, wären weiter anziehende Kurse bis 4,20 und dem folgend bis 4,80 USD tendenziell möglich.




Long Szenario:

Sobald der bestätigende Abwärtstrend mitsamt tieferen Tiefs und Hochs endet, wäre mitsamt anschließender Überwindung des Niveaus von 2,85 USD eine weitere Aufwertung denkbar. Oberhalb von 2,85 USD bestünde zudem weiteres Potenzial bis 3,43 bzw. 3,83 USD anzusteigen. Darüber wären Aufschläge bis 4,20 und dem folgend 4,80 USD nicht auszuschließen.


Short Szenario:

Der seit November 2010 gestartete Abwertungsprozess behält weiterhin Oberwasser und demzufolge zieht es die Aktie weiter gen Süden. Neue Zwischentiefs würden hierbei einen weiteren Abverkauf bis in den Bereich von 1,80 bis 2,00 USD erwarten lassen. Tiefere Kurse als 1,80 USD initiieren zusätzlich mittelfristige Abgaben bis in den Bereich der 1,00 USD-Marke.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader



Offenlegung gemäß § 34b WpHG WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.