Avnel Gold Mining trotz schwacher Zahlen interessant
Im ersten Quartal des 2011/12er Geschäftsjahr (vom 1. bis 31 März) sanken die Umsätze aus Gold-Verkäufen 3,582 Millionen Dollar gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies ist einerseits auf eine geringere Abbau-Aktivität (11,126 statt 13,753 Millionen Tonnen Gestein) zurückzuführen. Zum anderen gehen die Gold-Gehalte signifikant zurück. So enthielt das in den ersten drei Monaten abgetragene Gestein nur noch einen Gold-Anteil von 6,1 Gramm je Tonne nach 8,4 Gramm ein Jahr zuvor. Unterm Strich sank die Gold-Produktion von vormals 3,16 auf 1,953 Millionen Unzen. Dass schlussendlich ein Verlust von gut 1,5 Millionen Dollar ausgewiesen werden musste, liegt zudem daran, dass die Produktionskosten je Unze von 980 auf 1.540 Dollar förmlich explodiert sind. Dieses Zahlenwerk lässt eigentlich nur einen Schluss zu: Die Kalana Gold Mine hat ihre besten Zeit gesehen!
Fokus auf Exploration gerichtet
Das wissen selbstverständlich auch die Verantwortlichen bei Avnel Gold Mining. Deshalb setzt man verstärkt auf die Entdeckung und Entwicklung neuer Vorkommen. Und dabei ist das Unternehmen bemerkenswert erfolgreich. Mit Fougadian und Kalana Permit verfügt die Gesellschaft nicht nur über zwei aussichtsreiche sondern bereits relativ weit fortgeschrittene Projekte. Insofern könnten die gesehenen Produktions-Einbußen mittel- bis längerfristig wohl kompensiert werden.
Diese Hoffnung dürfte auch ein Grund dafür sein, dass sich die Aktie im für Minen-Titel ungünstigen Gesamtmarkt-Umfeld hervorragend behauptet hat und nach wie vor im Bereich ihrer Hochs notiert. Charttechnisch ist der Titel daher wahrlich ein Traum.