Anglo American rechnet mit höherer Kupfer-Produktion
Betroffen von den Produktions-Einbußen war vor allem die Collahuasi-Mine in Nord-Chile, die als drittgrößte Kupfer-Lagerstätte auf diesem Planenten gilt und gemeinsam mit dem Schweizer Konzern Xstrata betrieben wird. Verantwortlich für den Rückgang des Outputs waren in erster Linie massive Regenfälle, die die Arbeiter immer wieder zu Unterbrechungen zwangen.
Verlade-Hafen demnächst wieder offen
Hinzu gesellte sich der Umstand, dass der für die betreffende Mine extrem wichtige Patache-Export-Hafen im Dezember 2010 vorübergehend geschlossen wurde. Mittlerweile wurde von den zuständigen Behörden bereits eine Genehmigung zur Wiedereröffnung des Hafens erteilt, so dass diese in Bälde erfolgen dürfte. Das Unternehmen ist daher durchaus zu recht zuversichtlich, die für 2011 geplante Gesamtmenge an Kupfer ungeachtet des mäßigen Auftakt-Quartals abbauen zu können.
Auch wenn Kupfer nur einer von vielen verschiedenen Rohstoff-Geschäftsbereichen der Briten ist, könnte eine Steigerung des Kupfer-Ausstoßes in der Collahuasi-Mine auf Grund ihrer Größe den Aktienkurs von Anglo American positiv stimulieren - zumindest solange die Notierungen des roten Metalls nicht in ungeahnte Tiefen abtauchen.