Ramelius Resources: Top-Pick für Gold-Bullen?
Im vergangenen Fiskaljahr produzierte das Unternehmen in seiner Wattle-Dam-Goldmine immerhin 100.000 Unzen des begehrten gelben Metalls. Zugegeben: Es gibt Gesellschaften, die einen deutlich höheren Output ausweisen. Dafür dürfte es jedoch nur wenige Firmen geben, die eine ähnlich hohe Gewinnmarge aufweisen. Da die erwähnte Mine zu den australischen Liegenschaften mit den geringsten Produktionskosten gehört, konnte das Unternehmen je Feinunze einen Ertrag von fast 1.000 Dollar erwirtschaften. An der Börse wurde die Meldung mit Freude zur Kenntnis genommen, so dass sich die Aktie um sechs Cents auf 1,29 Dollar verteuerte.
Ambitionierte Zukunfts-Pläne
Gut gefallen haben dürften Investoren darüber hinaus die Ankündigung, dass im laufenden Jahr bereits 200.000 Unzen Gold aus der Wattle-Dam-Goldmine gefördert wurden. Zudem möchte man ein anderes - ebenfalls recht viel versprechendes Projekt - mit den Einnahmen aus der bereits produzierenden Mine schneller vorantreiben. Dabei geht es um die Reaktivierung der alten Mount-Magnet-Gold-Lagerstätte, die man vor einem Jahr von Harmony Gold erworben hatte. Entsprechende Anträge bei den zuständigen Behörden wurden bereits gestellt und Ramelius Resources ist zuversichtlich, eine Genehmigung in Bälde zu erhalten. Schon im kommenden Monat könnte die Produktion im günstigsten Fall starten. Die Mine soll über Gold-Reserven von mindestens 520.000 Unzen und damit einen Lebensdauer von wenigstens sechs Jahren haben. Die Abbaukosten werden 878 US-Dollar je Feinunze geschätzt.
Unter Berücksichtigung des momentanen Outputs sowie des diesbezüglichen Steigerungspotenzials nach der Inbetriebnahme der Mount-Magnet-Goldmine ist eine gegenwärtige Markt-Kapitalisierung von 376 Millionen Dollar ganz bestimmt nicht zuviel. Und da sich charttechnisch eine Boden-Bildung abzeichnet, sollten risikobereite Gold-Fans den Wert auf jeden Fall auf ihre erweiterte Watchlist nehmen.