Lynas Corp und Siemens bald Joint-Venture-Partner?
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Firmenangaben zufolge wollen die Australier mit dem Münchener Elektronik-Riesen Siemens ein Joint-Venture hinsichtlich einer langfristigen Belieferung mit ausgewählten Seltenen Erden gründen. An dem Gemeinschaftsprojekt, das Neodym-Dauermagnete auf der Basis Seltener Erden herstellen wird, soll Siemens einen 55prozentigen Anteil erhalten.
Geschäft mit Wind-Turbinen soll vorangetrieben werden
Für die Münchener hat der Deal eine immense strategische Bedeutung, weil diese Magnete in erster Linie für die Herstellung von Windkraftanlagen benötigt werden. Und genau in diesem Bereich will Siemens nicht zuletzt wegen der grünen Welle, die Deutschland gegenwärtig überschwemmt, kräftig expandieren. Ein gesicherter Zugang zu den dafür erforderlichen Roh-Materialien ist daher zwingend erforderlich.
Auch wenn es bestimmt noch einige Zeit dauern wird, bis die ersten Magnete zur Auslieferung gelangen, ist das Joint-Venture nicht nur für Siemens sondern auch für die Lynas Corp eine gute Sache. Schließlich kann es kein Fehler sein, bei einem Gemeinschaftsunternehmen einen kapitalstarken und milliardenschweren Partner zu haben.