Rettet European Goldfields Griechenland vor dem Bankrott?
Am Freitag gab das Unternehmen mit Sitz in London bekannt, dass die griechische Regierung nunmehr das Minen-Projekt der Briten in dem beliebten Urlaubsland endlich genehmigt hat, nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zu massiven Verzögerungen gekommen war. Gestellt wurde der Antrag bereits im April 2006, aber auf Grund politischer Uneinigkeit dauerte der Genehmigungsprozess jetzt schlussendlich mehr als fünf Jahre.
Hoher Investitionsaufwand und Produktionsstart erst 2015
Laut Firmenplanungen will European Goldfields zwei Minen namens Olympias und Skouries in der Nähe von Thessanoliki errichten. In einem ersten Schritt sollen dafür 500 Millionen Euro ausgegeben werden. Den finanziellen Gesamtaufwand bis zur Produktionsreife schätzt das Unternehmen auf 1,3 Milliarden Euro. Ab 2015 sollen dann in den beiden Minen jährlich 350.000 Unzen Gold gefördert werden. Als Nebenprodukte fallen dabei Silber und Blei an, so dass der Gesamt-Output bei 500.000 Unzen Gold-Äquivalent liegen könnte.
Nach der Meldung hat die Aktie einen von European Goldfields einen ordentlichen Sprung nach oben gemacht. Auch wenn das Papier charttechnisch nunmehr wieder recht viel versprechend aussieht, eignet sich die Aktie wegen der fundamental ambitionierten Bewertung ausschließlich für sehr risikofreudige Investoren.