Newmont Mining stellt Explorations-Arbeiten ein
Als Grund nannten die Amerikaner den Umstand, dass aus einem Bohrloch Salzwasser in einem erheblichen Umfang ins Erdreich sickert und dort zu massiven Umweltschäden führen könnte. An und für sich ist Salz im Bohrwasser nichts Besonderes, weil es speziell in Dauerfrost-Gebieten absichtlich zugesetzt wird, um den Boden aufzuweichen. Aber die Menge des gefundenen Salzwassers spricht doch für größere Probleme. Bevor die Arbeiten wieder aufgenommen werden, will Newmont Mining zunächst die Ursache klären und beheben.
Aufgabe der Liegenschaft nicht sonderlich wahrscheinlich
Man darf wohl vorsichtig optimistisch sein, dass dem Konzern dies in absehbarer Zeit gelingen wird. Insofern dürfte eine vollständige Aufgabe der Liegenschaft nicht wirklich zur Debatte stehen. Immerhin wollen die Amerikaner noch im Sommer 2011 300 Millionen Dollar in die Entwicklung der Mine investieren, damit die Gold-Produktion ab dem kommenden Jahr wie geplant anlaufen kann.
Bereist die üppige Investitionssumme zeigt, wie wichtig das Projekt für Newmont Mining ist. Ein Scheitern - auch wenn damit nicht zu rechnen ist - dürfte daher sicherlich keine sonderlich positiven Auswirkungen auf den Aktienkurs haben.