Pan American Silver veräußert peruanische Top-Lagerstätte
Dabei handelt es sich um das Edelmetall-Unternehmen Treasury Metals, die 100 Prozent an der Lagerstätte zu einem nicht näher genannten Preis erwerben wollen. Eine entsprechende Entscheidung wurde bereits getroffen. Das Pico-Machay-Gold-Projekt befindet sich in der in der nördlichen Region des südperuanischen Epithermal-Gold-Silber-Gürtels, der zu den drei edelmetallhaltigsten Gebieten in dem Anden-Staat gehört und bereits über zwei produzierende Minen verfügt.
Hohe Vorkommen, aber auch immense politische Risiken
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass es sich bei dem Projekt um eine echte Top-Lagerstätte handelt. Zusammen mit dem Goliath-Gold-Projekt, das bereits im Eigentum von Treasury Metals steht, betragen die Gold-Vorkommen mindestens zwei Millionen Unzen, wobei sich in der Vergangenheit gezeigt hat, hat dabei das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Das Pico-Machay-Gold-Projekt ist nicht mehr allzu weit von der Produktionsreife entfernt und die Förderkosten sind bemerkenswert gering. Dass Pan American Silver diese Lagerstätte verkauft, dürfte in erster Linie auf die nicht zu unterschätzenden politischen Risiken in Peru zurückzuführen sein. Darüber hinaus hat das Unternehmen bereits vor längerer Zeit angekündigt, sich künftig vermehrt auf die Silber-Produktion zu konzentrieren. Insofern passt der Schritt durchaus zur Unternehmens-Strategie.
Angesichts der hohen Gold-Vorkommen wird Pan American Silver sicherlich einen mehr als ordentlichen Verkaufspreis erzielen können. Ob sich die Fokussierung auf Silber auf Sicht von einigen Jahren jedoch als strategisch cleverer Schachzug erweist, muss man sehen. Sollte es zu einer neuerlichen Rezession kommen, dürften die Silberpreise erheblich stärker fallen als die Gold-Notierungen.