Barrick Gold: Tansania-Engagement wird zunehmend zur Goldgrube
Über ihre Tochtergesellschaft African Barrick Gold betreiben die Kanadier in dem afrikanischen Staat gegenwärtig die Bulyanhulu- und die Buzwagi-Goldmine. Als Neben-Produkt wird bei beiden Lagerstätten auch Kupfer gefördert - und gar nicht so wenig. Derzeit liegen die Kupfer-Ausfuhren Tansanias bereits 45 Prozent über dem Vorjahreswert, was fast ausschließlich auf die beiden Barrick-Minen zurückzuführen ist. Bei den aktuell immer noch recht üppigen Kupfer-Notierungen ist das schon fast mehr als ein nettes Zubrot.
Tansania bald drittgrößte Gold-Produzent Afrikas
Aber auch bezüglich des Haupt-Erzeugnisses Gold sieht es sehr gut aus. Seit dem Produktionsstart im Jahr 2009 wurde der Ausstoß durch die Betreiber enorm erhöht. Aktuell wird bereits allein in der Buzwagi-Mine 18 Prozent des Gesamt-Outputs an Gold Tansanias gefördert und damit will sich die Regierung nicht zufrieden geben. Das erklärte Ziel der Behörden ist es, in den kommenden Jahren zum drittgrößten afrikanischen Gold-Produzenten nach Südafrika und Ghana aufzusteigen. Das Potenzial dazu hat das Land auf jeden Fall, da einerseits bei den Barrick-Liegenschaften noch weiteres Explorations-Potenzial besteht und Tansania zudem noch über viele weitere potenziell interessante Gold-Gebiete verfügt.
Die Idee von Barrick Gold, in Tansania aktiv zu werden, scheint sich mithin als wahrlich cleverer Schachzug zu entpuppen. Früher oder später könnte sich das Engagement als wahre Goldgrube entpuppen, auch weil Barrick Gold möglicherweise bei anderen Lagerstätten auf Grund der insgesamt positiven Zusammenarbeit bevorzugt behandelt werden könnte.