Norilsk Nickel: Absatz schrumpft - steigende Preise erwartet
Wie der russische Konzern mitteilte, schrumpften der Nickelabsatz um 14 Prozent und 65.000 Tonnen und der Kupferabsatz um 12 Prozent auf 90.000 Tonnen. Bei Palladium und Platin hätten sich Rückgänge von jeweils 8 Prozent und 4 Prozent ereignet.
Der Minenriese begründet diese Entwicklung insbesondere mit den Überschwemmungen im Norden Russlands, die den Abtransport und den Betrieb der Weiterverarbeitungsanlagen beeinträchtigt hätten. In Finnland und in Südafrika wiederum sei die Förderung rückläufig gewesen.
Steigende Nickelpreise wegen Schuldenkrise?
Für die künftige Preisentwicklung bei den geförderten Metallen ist man bei Norilsk Nickel allerdings weiterhin optimistisch. Wie ein Vorstandsmitglied des Unternehmens erklärte, könne die Schuldenkrise durchaus für mehr Nachfrage nach Platin und Palladium, aber auch nach Nickel sorgen. Dabei seien es aufgrund der globalen Verschuldungsprobleme derzeit eher Investoren als Industrieunternehmen, die in diese Rohstoffe drängen würden.