Iamgold erhält Quittung für grenzwertige Forderung
Von den Arbeitern der betreffenden Mine wird verlangt, dass diese am letzten Tag ihrer 14tägigen Schicht vier Stunden Mehrarbeit leisten. Daraufhin haben die Beschäftigen der Lagerstätte, an der die Kanadier einen Mehrheitsanteil von 90 Prozent halten, und die im letzten Jahr 435.000 Unzen Gold produzierte, ihre Arbeit eingestellt.
Zeitnahe Einigung angestrebt
Möglicherweise haben die Verantwortlichen bei Iamgold selbst erkannt, dass sie mit dieser Forderung ein wenig zu weit gegangen sind. Denn derzeit sucht man intensiv das Gespräch mit den Gewerkschaftsvertretern, um die Angelegenheit zu besprechen. Die Kanadier streben dabei eigenen Angaben zufolge eine zeitnahe Einigung an, damit sich die Förderausfälle im Rahmen halten und das Unternehmen monetär nicht übermäßig belasten.
Man darf zuversichtlich sein, dass die Kanadier von ihrer Forderung abrücken und zurückrudern oder zumindest ein vernünftiges Entlohnungsangebot für die Mehrarbeit machen. Denn eine längerfristige Arbeitsniederlegung hätte im aktuellen Marktumfeld bei Gold sehr negative Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis des Konzerns.