AngloGold Ashanit sagt rückläufiger Produktion den Kampf an
Neben weiteren Zukäufen und/oder Beteiligungen an viel versprechenden Gold-Projekten rund um den Globus hat das Unternehmen auch Pläne in Bezug auf die noch vorhandenen Gold-Vorkommen im Heimatland. In den nächsten zwei Jahren will die Gesellschaft, die bereits heute mit der Mponeng-Mine die weltweit tiefste Lagerstätte betreibt, ordentlich Geld in die Hand nehmen, um Methoden zu entwickeln, die es ermöglichen Gold auch aus Tiefen jenseits von 3.000 Metern rentabel abzubauen.
Gewaltige Vorkommen in großen Tiefen vermutet
Gelingt das Vorhaben, dürfte sich das extrem positiv auf die Umsätze und Gewinne des Konzerns auswirken. Immerhin vermutet AngloGold Ashanit im südafrikanischen Erdreich in Tiefen zwischen 3.000 und 5.000 Metern Gold-Ressourcen von mindestens 70 Millionen Unzen, die nach heutigen Marktpreisen einen Gegenwert von knapp 117,6 Milliarden Dollar aufweisen. Als Lagerstätte, bei der die Versuche stattfinden sollen, hat man sich für die Kopanang-Mine entschieden, die sich etwa 106 Kilometer von Johannesburg entfernt befindet.
Auch wenn der Plan mit gewissen Risiken verbunden ist (fällt der Goldpreis erkennbar, kann es mit der Wirtschaftlichkeit des Abbaus in derartigen Tiefen schnell vorbei sein), ist das Unterfangen durchaus sinnvoll. Andernfalls besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Südafrika in einigen Jahren kaum noch Gold produzieren wird, was für AngloGold Ashanit wenig erfreulich wäre.