AngloGold Ashanti: Hoffnungsträger für Südafrikas Gold-Industrie?
In Kürze werden die Südafrikaner auf ihrer Great-Noligwa-Liegenschaft eine neue Förder-Methode ausprobieren, die es erlauben soll, auch Lagerstätten mit einem vergleichsweise niedrigen Gold-Anteil und sehr tief gelegenen Vorkommen rentabel zu betreiben. Gleichzeitig soll verstärkt auf die Sicherheit der Minen-Arbeiter geachtet werden.
Neuer Goldrausch in Südafrika?
Über die genauen technischen Details schweigt sich AngloGold Ashanti selbstverständlich aus, um den potenziellen Wettbewerbsvorteil zu erhalten, sofern das neue Verfahren funktioniert. Allerdings hat das Unternehmen, dessen tiefste Mine derzeit 4.000 Meter ins Erdreich reicht, festgestellt, dass sich in Bereichen ab 5.000 Meter noch erhebliche Gold-Vorkommen befinden, die momentan jedoch (noch) nicht abbaubar sind. Das könnte sich durch das neue Verfahren jedoch in absehbarer Zeit ändern.
Erweist sich die neuartige Förder-Methode als effizient, könnte das für AngloGold Ashanti zum ganz großen Wurf werden. Denn damit könnte die Gesellschaft nicht nur deutlich mehr Gold in den eigenen Lagerstätten fördern sondern über Patent-Zahlungen von Mitbewerbern weit mehr als ein nettes Zubrot verdienen.