Norton Gold Fields sprintet in die Gewinn-Zone
Für den erwähnten Zeitraum wies das Unternehmen einen Netto-Gewinn von 13,1 Millionen Dollar aus, nachdem im Wirtschaftsjahr zuvor noch ein Verlust von 32,8 Millionen Dollar angefallen war. Die Umsätze steigen dank höherer Goldpreise um 19 Prozent und trugen damit nicht unerheblich zum Anstieg des Brutto-Gewinns von 21,4 auf 28,5 Millionen Dollar bei. Vorteilhaft wirkte sich zudem der Verkauf von Kohle-Lagerstätten im australischen Queensland für insgesamt 30 Millionen Dollar aus, obwohl man den Großteil des Verkaufspreises erst im nächsten Jahr erhalten wird.
Schulden-Reduzierung dank Sonderzahlung
Erfreulich ist darüber hinaus der Umstand, dass die Australier ihren Schuldenstand von 80 auf nur noch 50 Millionen Dollar senken und dadurch einen Zins-Aufschlag vermeiden konnten. Möglich wurde dieses Kunststück durch eine Zahlung in Höhe von 27,7 Millionen Dollar seitens des chinesischen Gold-Giganten Zijing Mining. Damit hat die australische Gesellschaft die Schäden, die ihr aus der Lehman-Pleite entstanden sind, größtenteils beiseite geräumt.
Obwohl der Sprung von der Verlust- in die Gewinnzone für Norton Gold Fields natürlich mehr als erfreulich ist und für 2012 auf Grund der angesprochenen Sonderzahlungen ebenfalls ein positiver Ertrag zu erwarten ist, eignet sich die Aktie nur für sehr risikofreudige Gold-Bullen. Denn wenn ein Unternehmen erst bei den aktuellen Gold-Notierungen den Turnaround schafft, mag man sich kaum ausmalen, was gewinnseitig passiert, falls der Goldpreis wider Erwarten den Rückwärtsgang einlegen sollte.