Newmont Mining will Lebensdauer der Waihi-Liegenschaft deutlich verlängern
Um dieses Ziel zu erreichen, planen die Amerikaner ein umfassendes Explorationsprogramm auf der angesprochenen Liegenschaft. Gleichzeitig sollen in dem Gebiet bereits in absehbarer Zeit bestehende Minen modernisiert werden und neue Lagerstätten in Produktion gehen. Insgesamt will Newmont Mining bis zu 700 Millionen Dollar in das Waihi-Projekt investieren. Bislang ging man davon aus, dass die Liegenschaft schon 2015 vollständig ausgebeutet wäre. Durch die angekündigten Tätigkeiten soll die Lebensdauer des Projekts signifikant verlängert werden. Der Konzern rechnet damit, in Waihi auch noch deutlich nach dem Jahr 2020 Gold abbauen zu können.
Waihi längst noch nicht am Ende
Die Trio-Mine auf dem Waihi-Gebiet wird bereits ab dem kommenden Jahr die Produktion aufnehmen, wobei man von einem jährlichen Ausstoß von 200.000 Unzen Gold sowie 350.000 Unzen Silber in einem aktuellen Marktwert von 500 Millionen Dollar ausgeht. Da aber auch dieser Mine lediglich eine Lebenszeit bis 2014 zugetraut wird, will das Unternehmen, neben der Correnso-Mine, die man derzeit aufbaut, und der ein dreimal so hoher Ausstoß wie bei der Trio-Mine zugetraut wird, einen 2,5 Kilometer langen und 230 Meter tiefen Explorations-Tunnel graben, um zu sehen, ob unterirdische Aktivitäten bei der Martha-Mine, die ebenfalls ab 2014 eigentlich vollständig ausgebeutet wäre, möglich ist. Die Kosten für das Explorationsprogramm beziffert Newmont Mining auch etwa zehn Millionen Dollar pro Jahr.
Bei den momentanen Gold-Notierungen kann es als nahezu gesichert angesehen werden, dass sich auch die Gold-Förderung in Tiefen zwischen 130 und 350 Metern betriebswirtschaftlich bestens lohnen. Damit dürfte das Engagement der Amerikaner in Neuseeland bestimmt noch etliche Jahre sinnvoll sein, vor allem wenn das Explorationsprogramm erfolgreich verlaufen sollte.