Gold Fields sieht peruanische Minen-Steuer als unproblematisch
In einem E-Mail-Statement ließ der Konzern verlauten, dass man nicht mit erwähnenswerten Einbußen bei Umsatz und Gewinn rechnet. Abgesehen davon dürfte die zusätzliche Steuer Peru dabei helfen, auch künftig wettbewerbsfähig zu sein, die vorhandenen Vorkommen besser abzubauen und somit den Wohlstand der Bevölkerung zu mehren. Nicht zuletzt deshalb haben die Südafrikaner â€" wie auch die meisten anderen in Peru tätigen Minen-Gesellschaften â€" bereits ihre Zustimmung signalisiert.
Größenordnung akzeptabel
Dass es zu keinen größeren Unstimmigkeiten zwischen der Minen-Industrie und der peruanischen Regierung kam, dürfte zudem auch daran gelegen haben, dass die Zusatzsteuer ihrer Höhe nach verhältnismäßig moderat ausfällt. Künftig wird die gesamte Minen-Industrie 1,1 Millionen Dollar steuern bezahlen. Gegenüber den Belastungen zwischen 2006 und 2011 bedeutet dies einen Aufschlag von 20 Prozent. Gerne wird man diesen Zuschlag zwar nicht bezahlen. Aber da Peru der derzeit größte Silber-Produzent und zudem die Nummer drei bei Kupfer und Zink ist, kommt man als Minen-Gesellschaft an dem Anden-Staat kaum vorbei.
Um die künftigen Gewinne bei Gold Fields muss man sich zumindest wegen der peruanischen Sondersteuer keine allzu großen Sorgen machen. Da hat der Konzern sehr viel schwerwiegendere Baustellen, die es zu bewältigen gilt. Insgesamt ist für die Gold-Fields-Aktie auch weiterhin mit einer Under-Performance im Peer-Group-Vergleich zu rechnen.