Rio Tinto und Anglo American stoßen Kupfer-Mine ab
Wie das australische Unternehmen mitteilte, passe die Mine wegen ihrer geringen Größe nicht mehr in sein Portfolio, das verstärkt auf "Weltklasse-Vorkommen" ausgerichtet sei.
Im Zuge dessen, so Rio Tinto, werde auch der Konkurrent Anglo American seinen 16,8prozentigen Anteil an Palaboro zum Verkauf stellen. Auf Basis des momentanen Kurses haben die beiden Beteiligungen einen Gesamtwert von aktuell rund 920 Millionen US-Dollar.
Magnetit statt Kupfer
Laut Rio Tinto sei das Entwicklungspotenzial von Palabora als reine Kupferabbaustätte begrenzt. Die ebenfalls vorhandenen Magnetit-Vorkommen seien dagegen ausbaufähig. Die Mine habe gute Zukunftsaussichten, sofern sich ein neuer Eigner finde, der auch die Magnetit-Weiterverarbeitung vor Ort in die Hand nehmen werde.