Impala Platinum: Tansania droht mit Entzug der Minen-Lizenzen
Laut dem Minister Saviour Kasukuwere hat die Gesellschaft bislang keinen akzeptablen Plan vorgelegt, wie man den Gesetzen des Landes gerecht werden will und die Mehrheit an den Projekten in dem afrikanischen Land an einheimische Unternehmen zu übertragen. Andere ausländische Minen-Gesellschaften wie beispielsweise Rio Tinto haben hingegen schon eingelenkt. Sollte Impala Platinum das nicht auch in Bälde machen, muss der Konzern mit dem Entzug sämtlicher Minen-Rechte in Tansania rechnen.
Regierung bleibt hart
In den letzten Tagen gab es zwar unzählige Gespräche zwischen der Regierung und dem Unternehmen, in denen Impala Platinum immer wieder versuchte, die Behörden in letzter Minute umzustimmen. Von Erfolg war dieses Unterfangen jedoch nicht gekrönt und es kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass die Regierung zurückrudert. Langsam aber sicher sollten sich die Verantwortlichen bei Impala dies klar machen.
Ein Entzug sämtlicher Minen-Rechte in Tansania wäre für den Konzern fast schon eine Katastrophe. Immerhin macht der Ausstoß aus tansaniaschen Lagerstätten rund zehn Prozent des Gesamt-Outputs aus und das Land verfügt über die zweitgrößten Platin-Vorkommen Afrikas. Für Impala gilt daher: Lieber 49 Prozent von etwas, als 100 Prozent von nichts!