Pan American Silver: Peruanische Zusatzsteuer unproblematisch
Letzte Woche verabschiedete das Parlament des Anden-Staats ein Gesetz, demzufolge die Besteuerung ausländischer Gesellschaften, die Lagerstätten in Peru betreiben, anhand des erwirtschafteten Gewinns erfolgt. Laut dem Pan-American-Silver-Manager Steven Busby dürfte auf das Unternehmen maximal eine Mehrbelastung von fünf Prozent zukommen.
Abwanderung keine sinnvolle Option
Und selbst sofern es schlussendlich ein bisschen mehr wird, haben die Kanadier keine wirkliche Alternative, als zu bezahlen. Denn allein in seinen peruanischen Lagerstätten will die Gesellschaft im laufenden Jahr zwischen 6,7 und 7,0 Millionen Unzen Silber fördern, was 29 Prozent des Gesamt-Ausstoßes des Unternehmens entspricht. Insgesamt betreiben die Kanadier in Peru zur Stunde drei Minen.
Da man die Kuh, die man melken möchte, bekanntlich nicht schlachten darf, erscheint es gut möglich, dass die Berechnungen von Steven Busby zutreffend sind. In diesem Fall wäre die Rentabilität der peruanischen Minen sichergestellt. Auf die Kursentwicklung der Aktie von Pan American Silver wird daher auch künftig vor allem der Silberpreis selbst Auswirkungen haben.