Newmont Mining schließt Kupfer-Joint-Venture ab
Andernfalls hätten die Amerikaner sicherlich mit Lachlan Star keine Beteiligungsvereinbarung - das Bushranger-Kupfer-Projekt in New South Wales betreffend - abgeschlossen, die es Newmont Mining erlaubt, einen 51prozentigen Mehrheitsanteil an der Lagerstätte zu erwerben. Dafür muss der Konzern innerhalb der nächsten zwölf Monate mindestens 250.000 Dollar für Explorationsarbeiten zur Verfügung stellen. Innerhalb der Zwölf-Monats-Periode können die Amerikaner zu jeder Zeit ihre Option auf den Kauf des 51prozetigen Anteils dadurch ausüben, dass sie innerhalb von zwei Jahren nach Unterzeichnung der Vereinbarung eine Millionen Dollar für die weitere Entwicklung zur Verfügung stellen.
Kein Rohrkrepierer-Projekt
1,25 Millionen Dollar für einen 51prozentigen Anteil an einer Kupfer-Lagerstätte ist nicht wirkich viel Geld, so dass einen der Verdacht beschleichen könnte, dass es sich bei Bushranger um ein Rohrkrepierer-Projekt handeln könnte. Diese Befürchtungen sind jedoch weitgehend unbegründet. Lachlan Star will sich von dem Anteil an dem Projekt nicht trennen, weil man die Liegenschaft für wenig aussichtsreich erachtet sondern um sich besser auf die bereits produzierende CMD-Goldmine in Chile zu konzentrieren. Auch wenn bisher für das Bushranger-Kupfer-Projekt noch keine verlässlichen Ressourcen-Schätzungen vorliegen, kann somit davon ausgegangen werden, dass man im Erdreich des Gebiets durchaus fündig wird.
Kommt es dazu, könnten die Amerikaner das Geschäft ihres Lebens gemacht haben, auch wenn nicht damit zu rechnen ist, dass es sich bei dem Projekt um eine ausgemachte Mega-Lagerstätte handelt. Und wenn bei der Exploration nichts Zählbares herauskommt, fällt eben das nächste Weihnachtsfest bei Newmont Mining etwas bescheidener aus. Dann hat man die Investitionssumme schnell wieder drin.