Impala Platinum: Streikgefahr in Südafrika gebannt
Quasi auf den letzten Metern verständigten sich die Parteien auf eine Gehaltserhöhung zwischen zehn und 8,5 Prozent je nach Lohnklasse für das laufende Jahr. Im nächsten sollen die Gehälter dann noch einmal um zehn Prozent in der Kategorie A, um neun Prozent in Kategorie B sowie um 8,5 Prozent in Kategorie C steigen. Zunächst hatten die Südafrikaner nur 6,5 Prozent mehr Lohn geboten, während die Gewerkschaft einen Anstieg um 14 Prozent für angemessen erachtete.
Akzeptabler Tarifabschluss
Die Höhe der Gehaltssteigerungen sind damit identisch mit dem Deal, den Anglo American Platinum vor einiger Zeit abgeschlossen hatte und dürften für Impala daher akzeptabel sein. Obwohl die Platinpreise unlängst unter Druck standen, sind die Kurse immer noch hoch genug für eine rentable Förderung. Streik bedingte Produktionsausfälle wären für das Unternehmen daher wohl erheblich teurer geworden als die Gehaltssteigerungen.
Auch wenn die Abwendung eines Streiks für Impala Platinum zweifellos eine sehr gute Sache ist, dürften sich die Auswirkungen auf den Aktienkurs in Grenzen halten. Dieser wird auch künftig in erster Linie vom Gesamtmarktumfeld und selbstverständlich von der Entwicklung des Platinpreises geprägt sein.