Newmont Mining: Wird in Peru doch noch alles gut?
Das Conga-Projekt in Peru hatte den US-Gold-Produzenten bislang einiges an Nerven gekostet: Politische Gruppierungen sowie die Bevölkerung hatten sich in der Vergangenheit massiv gegen das milliardenschwere Projekt zur Wehr gesetzt, da sie erhebliche Umweltbedenken bezüglich der örtlichen Wasservorkommen haben. Aus diesem Grund besserte Newmont Mining die Umweltstandards des Conga-Projekts nach: Die peruanische Regierung reagierte positiv und erteilte dem amerikanischen Rohstoff-Konzern daraufhin die Zustimmung für die Umweltplanungen. Ob dies die Wellen in der Bevölkerung glätten wird, bleibt jedoch abzuwarten.
Genehmigung wird kommen
Das Conga-Gold-Projekt jedoch ist für Peru und natürlich auch für Newmont Mining von größter Bedeutung. Immerhin wollen sich die Amerikaner die Entwicklung der Lagerstätte einen mittleren einstelligen Milliarden-Dollar-Betrag kosten lassen. Und nach der Inbetriebnahme werden die Einnahmen aus der Conga-Mine die peruanische Staatskasse ordentlich klingeln lassen. Die Behörden rechnen mit zusätzlichen Steuereinnahmen von mehreren 100 Millionen Dollar. Gleichzeitig wird die Mine tausende neue Arbeitsplätze schaffen. Darauf zu verzichten dürfte sich der Anden-Staat nur schwerlich leisten können, so dass das definitive O.K. zur Errichtung der Mine nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen sollte.
Da der Aufwärtstrend seit Mitte des Jahres trotz der unlängst erfolgten Rücksetzer vollumfänglich intakt ist, können Investoren, die an weiter steigende oder zumindest nicht großartig fallende Gold-Notierungen glauben, können sich den Aufbau erster Positionen auf dem reduzierten Kursniveau ernsthaft überlegen.