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Caza Gold voll im Plan - Interview mit Greg Myers, CEO & President

03.12.2011  |  Rohstoff-Spiegel
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Es gibt drei Dinge, nach denen man sucht, wenn man Elefanten jagen will: Erstens einen großen Verwitterungs-Fußabdruck, zweitens eine gute Aufteilung an Metallen innerhalb dieses Fußabdrucks, was bei uns auf einer Fläche von mindestens 85 Quadratkilometern der Fall ist und drittens nach dort vorhandenem Gold. Wir befinden uns aktuell noch in der mittelamerikanischen Regensaison, welche in Kürze zu einem Ende kommen wird. Wir werden dann ab Ende November mehrere Straßen bauen, was uns etwa einen Monat beschäftigen wird. Wir hoffen dann letztendlich ab Anfang Januar 2012 mit den Bohrarbeiten beginnen zu können.


Rohstoff-Spiegel: Sie hatten außerdem vor, auf dem mexikanischen Santiago-Projekt zu bohren. Wie ist da der aktuelle Status?

Greg Myers: Wir hatten dort zwei Bohrziele identifiziert, die wir bebohren wollten. Eine davon ist eine hochgradige Goldzone, zu deren Erreichung wir eine Straße bauen wollten. Wir erkannten jedoch schnell, dass der Bau nahezu unmöglich war, da das Areal sehr hartes Gestein enthielt und darüber hinaus sehr abschüssig war.

Wir konnten den Straßenbau also nicht bis zu diesem Zielgebiet fertigstellen. Stattdessen bohrten wir in einem zweiten Gebiet, wo wir ein niedriggradiges Goldvorkommen vermuteten, welches ein Ausläufer der hochgradigen Vene hätte sein sollen. Allerdings konnten wir diese Vermutung bei den Bohrarbeiten nicht bestätigen. Wir konnten dort zwar Kupfer und Zink nachweisen, die Goldgrade waren aber sehr gering. Aktuell denken wir darüber nach, ob wir nochmals Geld dort ausgeben wollen oder ob wir zur Weiterentwicklung des Projekts doch lieber einen Joint Venture Partner suchen sollten.


Rohstoff-Spiegel: Wie sehen Ihre Pläne für die kommenden zwölf Monate aus?

Greg Myers: Wir planen, die zweite Phase unseres Bohrprogramms auf Balleza im März 2012 zu starten. Bis dahin werden wir weitere Kartographierungsarbeiten und Probenentnahmen durchführen, um sicherzugehen, dass wir das Bohrgerät zum bestmöglichen Zielgebiet bringen. Wir werden auf Balleza sowohl die niedriggradigen Bereiche weiter bebohren als auch einige parallel verlaufende Goldanomalien, die höhere Grade aufweisen sollten, untersuchen. Wenn wir Anfang März mit diesen Bohrarbeiten beginnen können, dann werden die ersten Ergebnisse Ende April beziehungsweise Anfang Mai 2012 vorliegen. Für Balleza ist dabei ein Explorationsbudget von 1,5 Millionen CAD vorgesehen.

Auf Los Andes werden wir etwa 2 bis 2,5 Millionen CAD für die Exploration ausgeben. Das bedeutet bis zu 10.000 Bohrmeter, die auf den drei genannten Zielgebieten eingebracht werden sollen. Darüber hinaus werden wir auch auf Los Andes unser Kartographierungs-Programm fortsetzen. Bislang wurden erst etwa 35 Prozent des gesamten Lizenzgebiets kartographisch untersucht und mittels Probenentnahmen Bohrziele identifiziert. Diese beiden Projekte werden also unsere Arbeit in 2012 bestimmen. Für beide Projekte wurden insgesamt etwa 4 Millionen CAD eingeplant, wobei wir aktuell noch 6,5 Millionen CAD Cash haben. Es ist also genügend Geld vorhanden, um uns durch die kommende Bohrsaison zu bringen.

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Rohstoff-Spiegel: Besteht die Möglichkeit, dass wir bereits im kommenden Jahr eine erste Ressourcenschätzung bekommen werden?

Greg Myers: Ja, wir werden für das Balleza Projekt einen technischen Report erstellen, sobald die zweite Phase der Bohrarbeiten abgeschlossen sein wird. Zu dieser Zeit sollten wir auch in der Lage sein, eine erste Ressourcenkalkulation zusammenzustellen. Dasselbe wollen wir auch für das Los Andes Projekt erarbeiten. Bei hochsulfidischen Projekten wie Los Andes ist es relativ aufwändig, die vorhandenen Vorkommen zu finden.

Auf Yanacocha, einer der größten Goldminen auf dem Globus, hat es 25 Jahre gedauert, bis insgesamt mehr als 35 Millionen Unzen Gold in 13 Lagerstätten nachgewiesen werden konnten. Lediglich eine dieser Erzkörper reicht bis zur Oberfläche, das heißt, man wusste vor Beginn der Bohrarbeiten nur, dass ein Erzkörper vorhanden war. Die restlichen zwölf wurden dann durch fortgeschrittene Bohrarbeiten entdeckt. Wir suchen auf Los Andes nach mehreren Nadeln im Heuhaufen. Es kann also durchaus sein, dass wir 10, 20 oder 30 Löcher bohren, bevor wir auf eine signifikante Vererzung stoßen werden.


Rohstoff-Spiegel: Was sollten potenzielle Caza Gold Aktionäre noch über das Unternehmen wissen?

Greg Myers: Wir sind auf der Suche nach weiteren Projekten. Aktuell schauen wir uns ein paar Kupfer-Gold-Projekte in Mexiko und einige weitere in Chile an. Eines der wichtigsten Dinge, die in diesem Jahr passierten, war, als wir über Los Andes hinaus weitere Gebiete Nicaraguas nach potenziellen Vorkommen absuchten. Dabei stießen wir auf eine 120 mal 40 Kilometer große Zone, die sieben weitere dieser hochsulfidischen Gold-Style-Systeme enthält. Das eigentlich Interessante daran ist, dass Los Andes nicht das größte davon ist. Wir haben in Nicaragua nun also acht verschiedene Systeme, von denen jedes ein Multi-MillionenUnzen-Deposit sein könnte. Und jedes dieser Systeme besitzt einen sehr großen Fußabdruck, was sehr ungewöhnlich ist. Wir kontrollieren in Nicaragua mittlerweile 210.000 Hektar an hochsulfidischen Lizenzgebieten, die ein hohes Ressourcenpotenzial besitzen.


Rohstoff-Spiegel: Warum sollte man nun vor allem in Caza Gold investiert sein?

Greg Myers: Wir besitzen eine große Gruppe treuer Investoren, die auch im schlechten Marktumfeld 2012 zu uns stehen, weil sie von unserer Strategie und vor allem auch von unseren Projekten in Mexiko und Nicaragua überzeugt sind. Aktuell bietet sich Investoren, die genauso denken, eine sehr gute Einstiegsmöglichkeit. Unser letztes Financing fand bei 0,50 CAD statt, wobei wir damals 8,5 Millionen CAD generieren konnten. Momentan kommen zwei Dinge zusammen: Einerseits ein extrem niedriger Aktienkurs und andererseits einige sehr signifikante News, die in Kürze anstehen. Gerade diese Kombination sollte neue Anleger überzeugen, sich in Caza Gold zu engagieren.

Dieses Interview wurde im Rohstoff-Spiegel 24/2011 veröffentlicht.


© Rohstoff-Spiegel
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