Rio Tinto: Keine Angst vorm schwarzen Mann
Unlängst übte die britische Gesellschaft eine 15prozentige Kauf-Option an dem Isiro-Eisenerz-Projekt in der Provinz Orientale im Kongo aus. Das besagte Projekt war ursprünglich ein Joint-Venture zwischen dem französischen Versorger-Unternehmen Suez (25prozentiger Anteil) sowie Kilo Goldmines (75prozentiger Anteil). Jetzt sind die Franzosen lediglich noch mit zehn Prozent beteiligt, da die 15 Prozent, die Rio Tinto erworben hat, früher Suez gehörten.
Kaufpreis bereits beglichen
Für den Fall, dass die Briten die Option ziehen, war eine Zahlung in Höhe von 1,5 Millionen Dollar an Kilo Goldmines bis spätestens zum 31. Dezember 2012 vereinbart. Diese Zahlung wurde von Rio Tinto jedoch bereits vorgenommen, was dem Unternehmen einen kleinen Discount sicherte. Dadurch reduzierte sich der Betrag auf 1.428.125 Dollar.
Dass der Kongo zu den weltweit unsichersten Ländern überhaupt gehört, scheint Rio Tinto nicht zu stören. Auf der anderen Seite zeigt der bisher doch sehr geringe Kapitaleinsatz, dass der Bergbau-Gigant der ganzen Sache vielleicht nicht wirklich traut und sich die Angelegenheit erst einmal näher ansehen möchte.